Unser erstes Ziel nach Isfahan war Kashan, 250km südlich von Teheran und somit Richtung Norden. Falsche Richtung im Winter? Nicht ganz, denn Kashan liegt fast 700m tiefer als Isfahan und dadurch fuhren wir fast in den Frühling.
Wir bezogen Unterkunft im Puppenmuseum, oder besser gesagt: über dem Puppenmuseum, welches sich bis zu 2 Etagen unter uns unter der Erde befand. In Kashan wird es im Sommer extrem heiß und so werden dort die Häuser in den Erdboden gegraben und nur wenige Räume eines Gebäudes befinden sich über der Erdoberfläche.
Genau diese Häuser sind das Besondere an Kashan, einem alten Handelsort für Perserteppiche. Der Teppichhandel hat in der Vergangenheit die Stadt reich gemacht und bis heute gibt es die 200-300 Jahre alten Häuser dieser Händler zu bestaunen, welche mehr Palästen als Wohnhäusern gleichen.
Jedes Haus ist anders und auf seine eigene Art wunderschön! Nur ein Bauschema haben alle Häuser gemeinsam: Innenhöfe haben große Wasserbecken, es wird in die Tiefe gebaut und Windtürme sorgen für ein trockenes und kühles Klima in den Räumen.
In einem Haus konnte man sich in das Fundament eines Windturmes stellen, welches früher als „Kühlschrank“ genutzt wurde. Im Inneren eines Windturmes befinden sich vier senkechte Kanäle. Bläst nun der Wind in einen Kanal hinein, strömt Luft in die Basis des Turmes. Durch einen windabgewandten Kanal strömt die Luft dann wieder nach oben, wodurch ein Unterdruck entsteht und kühle Luft aus dem Keller des Gebäudes oder von einer im Keller befindlichen, belüfteten Wasseroberfläche (Zisterne, Brunnen oder Wasserkanal) angesogen wird. So wird bei Wind das Haus angenehm kühl gehalten.
Weht kein Wind und das Haus heizt sich durch Sonneneinstrahlung auf, wirken die Windtürme trotzdem, denn die warme Innenluft kann durch die Windtürme aufsteigen und durch dadurch entstehenden Unterdruck genauso die kühle Luft aus dem Untergrund ansaugen. Das funktioniert nachts besonders gut und ermöglicht auch im Sommer einen kühlen Schlaf. Weht nachts Wind, ist der Effekt noch intensiver.
Als ich im Windturm stand, konnte ich den leichten Luftstrom deutlich fühlen. Ein ganz einfaches und höchst effektives System, welches bis heute in vielen iranischen Städten genutzt wird, um die heißen Sommer auch ohne stromfressende Klimaanlage angenehm zu überstehen. Im Winter kann man die Öffnungen übrigens verschließen, damit die Wärme im Haus bleibt.
Kashan ist eine gemütliche kleinere Stadt volle „Palasthäuser“, Windtürme und einem schönen historischen Hamam, welches jetzt ein Museum ist und auf dessen Dach man zum Sonnenuntergang steigen kann, um auf der Ostseite rot glühende Dünen und im Westen weiß leuchtenden Schnee auf den Bergen zu sehen.
Wir haben zwei Tage und etwas Überredungskunst gebraucht, um in die im Erdreich verborgenen Gebäudeteile unserer Unterkunft zu gehen. Ein Puppenmuseum ist nicht gerade unser Hauptinteresse. Doch es „entpuppte“ sich als ein äußerst interessantes Museum, in dem wir eine Führung bekamen und sehr viel über iranische Fabeln, Märchen, Bräuche und Spielzeuge erfuhren.
Doch das ist nicht alles, was man rund um Kashan machen kann! Keine 10km von Kashan entfernt liegt die größte unterirdische Stadt der Welt: Nushabad. Unter der Kleinstadt befindet sich eine Welt in drei Etagen, welche den Bewohnern sichere Zuflucht war, wenn die Mongolen (ja, Dschingis Khan hat hier so einiges zerstört!) oder andere Angreifer die Stadt überfielen.
Die Eingänge gleichen Brunnenschächten und ein ausgeklügeltes System aus Belüftungskanälen und Zisternen erlaubte es den Menschen, dort „ewig“ im Untergrund zu verschwinden. Damit niemand merkt, dass unter der Stadt eine zweite Stadt entsteht, bauten die Bewohner einfach ein „unnützes“ riesiges Fort aus Lehm, damit der anfallende Aushub die Aktivitäten des unterirdischen Städtebaus nicht verraten konnte. Sehr clever!
Wir wollten ja in die Wüste. Da die Maranjab Wüste östlich von Kashan stark kommerzialisiert wird und man sogar Eintritt bezahlen und einen Guide nehmen muss, hatten wir von Holländern, die wir in Georgien und Armenien mit ihrem 4×4 getroffen hatten, Koordinaten bekommen, mit der wir ohne Eintritt und Guide 120km Wüstenspaß genießen wollten. Doch es kam anders.
Als wir in einem Dorf auf die erste Koordinate in der Wüste zu fuhren, stand rechts an der Straße ein Geländewagen mit einem großen Banner, auf dem „Rallye Checkpoint“ stand. Und was tut man als jahrelanger Rallyefahrer, wenn man einen Checkpoint sieht? Anhalten, sonst gibt’s Strafzeit! Also hielten wir an. Logisch, oder? Bloß hatten wir keine Stempelkarte. Es entwickelte sich ein nettes Gespräch und wir wurden ins Rallyecamp eingeladen. Spontan sagten wir zu.
Das Rallyecamp lag gute 60km südöstlich von unserer ursprünglich geplanten Route mitten in der Wüste, aber warum nicht? Die Strecke dort hin war gut, um uns nach so viel „Asphaltschrubberei“ im Iran wieder offroad warm zu fahren: etwas Sand, tiefer Kies, harter Boden mit Rillen, schnelle Hochgeschwindigkeitspisten. Von Allem etwas!
Das Camp wurde an einer alten Räuberburg aufgebaut und wir wurden von allen nach und nach eintreffenden Teilnehmern immer und immer wieder eingeladen, unser Zelt dort aufzubauen. Nachdem wir die Lehmburg erkundeten hatten, bauten wir auch unser Zelt auf und wollten kochen. Das kam natürlich gar nicht in Frage, denn die Rallye hatte selbstverständlich Catering und wir waren eingeladen und wurden mitverpflegt!
Die Rallye erinnerte uns an alte „Breslau-Zeiten“, in denen die Breslau noch eine etwas amateurhafte Veranstaltung war, auf der Maria mit ihrem Team aus riesigen Töpfen in der Feldküche kochte und ganze Familien mit dem Tross mit reisten. Natürlich gab es keine Toiletten, keine heißen Duschen und keinen Luxus. Geschlafen wurde in (Dach-) Zelten und abends saßen alle rund ums Lagerfeuer.
Bevor der Abend los ging, kam noch der Gouverneur mit Gefolge vorbei, um die Rallye in seiner Region willkommen zu heißen und wir lernten den FIA Präsidenten des Irans und ein „hohes Tier“ des iranischen Automobilclubs kennen. Und „Herrn Schleich“. Wir hatten uns schon gewundert, dass unter den Hauptsponsoren „Playmobil“ und „Schleich“ auf den Autos klebte. Der Generalimporteur dieser Spielwaren ist offroadbegeistert und fuhr selbst in Wertung mit. „Herr Schleich“ war so entzückt von dem deutschen Besuch im Rallyecamp, dass er bei Schleich in Hamburg anrief und das Telefon an Jan weiter reichte, der mit einer völlig verdutzten Schleich-Mitarbeiterin sprach, die nicht verstehen konnte „Was machen Sie bloß im Iran? Urlaub?“.
Es gab Lagerfeuer, Tanz, Musik und Alkohol, denn in der Wüte sieht Allah das ja nicht, und so trugen die Frauen modische, körperbetonte Kleidung, kein Kopftuch und offene Haare und die eine oder andere schaute doch etwas zu tief ins Glas hinein…
Am nächsten Morgen bekamen wir Frühstück serviert (Rührei mit Wurst und Brot) und wurden immer wieder eingeladen, die Rallye auch auf Strecke zu begleiten. Der Race Director erlaubte uns, nach den Teilnehmern und vor dem Besenwagen in die Etappe hinein zu starten. Mit 25 und 23 Jahre alten Motorrädern, vollem Gepäck, Wasser für 2 Tage und 12l zusätzlichem Benzin im Benzinsack. Nicht die besten Voraussetzungen zur Teilnahme an einer Rallye, aber warum nicht?
Die ersten 60km der Strecke waren auf hartem Boden mit Wellen, Kurven, Rinnen und Absätzen. Untergründe, auf denen Autos uns Motorrädern deutlich unterlegen sind. Auch dann, wenn die Motorräder ein Vierteljahrhundert alt sind. Und so flogen wir dahin und überholten ein Auto nach dem anderen, hatten unseren Spaß und stellten fest: Rallye ist überall gleich: da wird falsch navigiert, im Auto wild diskutiert, im Kreis gefahren, wild aufgeholt und dann doch wieder falsch abgebogen und mit einem Grinsen im Gesicht an Checkpoints abgestempelt.
Da wir weder Roadbook (das war Din A 4 für Autos) noch Stempelkarte hatten, mussten wir öfter nach der Staubfahne vorausfahrender Fahrzeuge navigieren oder an Abzweigen warten, was der nachfolgende Fahrer so tut. Und darauf vertrauen, dass er das Roadbook richtig liest – oder das Roadbook stimmt. Wir hatten so einen Spaß!
An einem Checkpoint wurde nach einer Zwangspause neu gestartet. In der Wartezeit gab es Eiswasser aus der Kühlbox, es gab eine Tasse für alle Teilnehmer, man reichte uns Kekse und ich bekam von einer Beifahrerin ein selbst geknotetes Armband geschenkt und hörte den ganzen Tag, wie stolz alle auf mich seien. So „große“ Motorräder wie unsere sind im Iran ja verboten und dass ich als Frau dann ein solches „big bike“ auf der Rallyestrecke so fuhr, dass wir bis zum Neustart ins Mittelfeld vorgerückt waren, war auch für manche Männer erstaunlich. Wir hatten einfach nur Spaß.
Es ging Richtung Dünen über teils sandige Pisten, auf denen wir uns immer weiter im Fahrerfeld vor arbeiteten und Checkpoint für Checkpoint abhakten. Da wir dort nicht zum Abstempeln anhalten mussten, nutzen wir die Chance, auch dort nochmal immer ein paar Teilnehmer zu überholen. Irgendwann war nur noch eine Staubfahne vor uns, der wir über eine sandige Ebene Richtung Salzsee folgten.
Irgendwann war die Staubfahne weg und wir entschieden, nach GPS/maps.me Richtung Karawanerei zu fahren, welche wir als Ziel vermuteten, denn am letzten CP hatte man uns mit „See you in Maranjab“ verabschiedet. Doch wir kamen nicht weit, die Crew des CP Finishs kam uns entgegen. Wir waren im Ziel! Als erste! Die Orga war etwas nervös, weil nach uns erstmal keiner eintraf, aber wir schätzen, dass wir nur deshalb so schnell waren, weil wir ohne Roadbook gar keine Möglichkeit hatten, herumzudiskutieren und falsch abzubiegen.
Nach und nach trudelten alle ein, es gab wieder Essen aus riesigen Töpfen für alle und natürlich Siegerehrung. Auch wir bekamen unsere Urkunden, obwohl wir ja nur einen Tag mitgefahren waren! Es wurde dunkel und wir bauten unser Zelt am Rande der Dünen auf. Die Rallye war beendet, doch einige Teilnehmer wollten wie wir noch eine Nacht in der Wüste bleiben und erst am nächsten Morgen die verbleibenden 70km bis zur Zivilisation fahren. Die Truppe war noch heiß auf Fahren und versuchte, uns zu einer „Nachtetappe in den Dünen“ zu überreden.
Wir lehnten ab, denn nachts Dünen fahren ist nicht gerade die beste Idee. Das mussten die vier Autos auch feststellen, denn einer überschlug sich dort und drei fuhren sich fest. Natürlich ist nichts passiert, aber bis alle Fahrzeuge wieder flott waren, saßen alle um unser Lagerfeuer herum, um sich aufzuwärmen. Bevor sie verschwanden, wurden wir noch reich beschenkt mit Chips, Wasser, Dosengemüse, Obst und Thunfischdosen. So saßen wir dann am Vorabend des ersten Advents in den Dünen vor unserem Zelt am Lagerfeuer, knusperten Chips und schauten in den Sternenhimmel. Geht es besser?
Nach unserem Frühstück am nächsten Morgen kam ein Mann bei uns zu Besuch, der mit seinen Kollegen in den Dünen das 50. Firmenjubiläum seines Arbeitgebers gefeiert hatte und einen Morgenspaziergang machte. Wir lernten: da Partys im Iran ja verboten sind, fahren also auch ganze Belegschaften zum Feiern in die Wüste! Wenig später kam unser Besucher mit dem Auto zurück und brachte uns das luxuriöse Frühstück der Jubiläumsfeier: Quarkbällchen und Blätterteigteilchen! Diese Wüste ist also alles andere als „fernab der Zivilisation“!
Wir packten ein, spielten noch ein bisschen mit den Motorrädern im Sandkasten (den Dünen) und machten uns dann sehr „zügig“ auf den Weg. Die Karawanserei, ein Touristenziel am Beginn der Wüste, war völlig überlaufen, von Baugerüsten umzäunt und alles andere als attraktiv. Wir düsten weiter und hielten lieber an, als ein paar nette Kamele im Weg standen, von denen eins sehr neugierig war und alles genau untersuchte.
Unser Ziel war die zu einem Hotel umgebaute Karawanserei in Koopayeh, 200km weiter südlich. Um dort hin zu kommen, kann man einen 60km längeren Umweg über die Schnellstraße nehmen oder querfeldein über kleine weiße Straßen durch die Berge fahren. Ihr dürft raten, welches unsere Variante war. Wir sind immer noch der Meinung: im Iran muss sich keiner die Reifen eckig fahren!
In der wunderschönen Karawanserei durften wir unsere „Wüstenkamele“ vor der Zimmertür parken und Jan stellte fest: Laptop weg! Sein Koffer war nicht richtig zu und irgendwo in der Wüste, beim Spielen in den Dünen oder der „zügigen“ Fahrt war er aus dem Koffer gerutscht. Katastrophe! Jan verbrachte den Abend an der Rezeption im Internet und änderte von meinem Laptop aus alle Passwörter und Zugangsdaten.
Da uns die Maranjab Wüste eigentlich nur wegen der Rallye und nicht wegen der Landschaft gefallen hatte, hatten wir entschieden, in die nächste Wüste nach Varzaneh zu fahren. Dort sollten die Dünen schöner, der Salzsee weißer und die Landschaft abwechslungsreicher sein. Außerdem, im Gegensatz zur Maranjab Wüste, sollte es dort auch menschenleer sein und nicht übervölkert und „touristisiert“ wie in der Maranjab.
Wir wurden nicht enttäuscht! Der Salzsee ist eigentlich eine Salzmine, doch gegen eine kleine Gebühr kann man das Wegenetz der Mine nutzen und auf dem Salzsee herum fahren und lustige Fotos machen. Weil recht viel Wasser auf dem Salz stand und wir unsere Motorräder nicht pökeln wollten (und ich seit Norwegen eine absolute Aversion gegen “Motorrad im Salz” habe), sind wir nicht weit in den See hinein gefahren, aber weit genug, um genug Quatsch zu treiben.
Auch die Dünen gefielen uns. Die sandige Ebene dort hin forderte zwar von Pet so einiges, denn um einigermaßen auf Tempo zu kommen um im durch das Salz schweren Sand der Ebene stabil dahin zu gleiten, musste die kleine DR mangels Leistung und Hubraum ganz schön brüllen! Nicht zum ersten Mal war ich froh um den zusätzlichen Ölkühler!
Wir parkten auf einer netten Düne, genossen den Sonnenuntergang, ließen uns den feinen, hellen Dünensand durch die Finger rinnen und waren so unendlich glücklich darüber, die Möglichkeiten zu haben, mit unseren Motorrädern beim Reisen Fahrspaß und Naturerlebnisse so wunderbar verbinden zu können.
Weil es zur Zeit um 17:30 schon stockdunkel und mit um die 0°C auch recht kalt ist, fuhren wir nach dem Sonnenuntergang wieder aus den Dünen heraus und kehrten in einem 50km entfernten Guesthouse ein. Ob wir auf eine Düne zum Sonnenuntergang gelaufen wären, wollte man wissen. Ich glaube „Nee, gefahren!“ hat noch kein Gast geantwortet… Nach einem Abendessen von Schwiegermuttern fielen wir glücklich ins Bett: die Varzaneh Wüste ist so schön!
Wir wollten mehr von der Wüste und weil wir was gegen Schnellstraßen haben, bot es sich geradezu an, die 200km lange Querverbindung nach Yazd zu nehmen. Im Ort wurden wir noch gefragt, ob wir wirklich genug Wasser und Benzin hätten, schließlich komme 100km lang kein Ort und asphaltiert sei es schließlich auch nicht! Nun ja, bis auf 30km zieht sich mittlerweile ein dünnes Asphaltband durch das Nichts. Ganz so abenteuerlich wie man uns glauben machen wollte, ist die Querung der Wüste also nicht.
(das ist ein Video, das sich beim Draufklicken öffnet)
Aber dafür wunderschön! Nach 30km bogen wir ab und fuhren in einen erloschenen Vulkankrater hinein. Als wir einmal drin waren, hatte man aus dem Berg heraus einen wunderschönen Blick hinunter in die Ebene, in der das Salz wie Neuschnee blühte. Sehr skurril und so schön!
Nochmal 30km weiter befindet sich eine alte Karawanserei, welche im Gegensatz zu der in der Maranjab Wüste touristisch nicht erschlossen ist. Kein Wunder, denn wie wir hörten, sei der Weg dorthin „very bad“, also nicht asphaltiert und somit für uns Fahrspaß pur. Wir kraxelten in und auf der Karawanserei herum, erkundeten die Räume, den großen Brunnen, die Treppen – und die Toilette und fuhren dann weiter.
Bald teilten wir uns die Strecke durch eine Landschaft wie eine Filmkulisse mit LKWs, die auf dem Weg zu einer Mine waren und Eisenerz transportierten, welches kurz vor Yazd zu Stahl verarbeitet wird. In Yazd parken Pet und Oskar jetzt im Innenhof eines weiteren wunderschönen Guesthouses mit Familienanschluss und träumen von der nächsten Wüste – und wir auch!
Doch bis dahin ist jetzt erstmal Organisation angesagt. Am ersten Tag in Yazd haben wir Jans Visum verlängern lassen und weiter versucht, unsere Carnets de Passages zu verlängern. Unser Aufenthalt in der Wüste Lut muss geplant werden, die Weiterreise, das Abstellen der Motorräder und unser Heimaturlaub Ende Januar organisiert werden. Jans Laptop wurde übrigens gefunden und der Finder, einer der Gäste des Firmenjubiläums, hat sich aus Teheran gemeldet und hat den Laptop mit einem Fernbus zu uns gechickt. Das ist Iran!
Wir wünschen Euch allen eine schöne erste Adventswoche mit Plätzchen, Lebkuchen und Stollen und hoffen, dass der Nikolaus Eure Stiefel randvoll gefüllt hat! Unser Video aus 4 Wochen Isfahan guckt sich mit Glühwein sicher auch gut:
Und weil es sich besonders gut bei Winterwetter Fotos guckt, haben wir noch ein paar Locations für unsere EISREISE Multivisionsshow auftreiben können! Zwischen Ende Januar und Mitte März kommen wir mit Bildern und Filmchen unserer eiskalten Hochzeitsreise nach: Friedrichshafen, Luzern, München, Braunschweig, Schwäbisch Gmünd und in die Rhön! Termine und mehr findet Ihr hier: EISREISE Termine
Während der Multivisionsshow lesen wir auch aus unserem EISREISE Buch vor. Wer bis dahin nicht warten kann (oder ein Weihnachtsgeschenk sucht), darf es natürlich auch schon vorher lesen/kaufen. 🙂
P.S.: Da sich niemand gemeldet hat, der unsere Fotos außerhalb unserer Facebook-Fotoalben ansehen möchte, stellen wir die Alben bei flickr Anfang 2019 ein, sobald es dort kostenpflichtig wird.
P.P.S: Wir suchen immer noch einen Unterschlupf für Kittymobil, wo unser VW Bus ab Ende März 2019 sicher auf uns warten kann!
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schöne grüße aus karlruhe! Philipp
mal wieder soooooo toller bericht … DANKE
kleine anmerkung als frage:
wär es nicht besser, manche dinge manchmal nicht zu erwähnen….?
noch viel viel freude an eurer tour und schön, dass ihr soviel teilt
Hallo ihr beiden Eis- und Weltenbummler!
Ich war bei eurem klasse Vortrag in Schwäbisch Gmünd. Großes Lob Silke, du hast ne sehr angenehme Art zu sprechen, weshalb es unter anderem sehr kurzweilig war.
Schade, das es nicht mehr Leute waren. Bei mehr Bewerbung wären es sicher noch mehr gewesen – ich hätte euch gerne den großen Saal voll gewünscht. Vielleicht eine Annonce in der örtlichen Rems-Zeitung?
Ihr hattet ja erwähnt, das es vielleicht eine weitere Tour ins Eis gibt. Ich vermute mal Alaska? Da ihr ja bei den Extrem-Temperaturen am Nordkap Probleme mit den Vergasern hattet, vielleicht noch ein Tipp. Die meisten Hersteller haben an ihren speziellen Länder-Ausführungen entsprechende Sondereile verbaut. Bei Kawasaki (ich fahre eine KLR 600E, Baujahr 1986 mit selbstgefahrenen 172.000 km, mein Kälterekord -21 Grad). So ist am Norwegischen (Schwedischen?) und eventuell auch am Kanadischen Modell eine Vergaser-Heizung montiert. Ich konnte so eine Anlage mal für kleines Geld bei Ebay in England ersteigern. Ist praktisch nur ein Schläuchlein, das am Thermostatgehäuse am Zylinderkopf warmes Kühlwasser abzweigt und durch den unteren Teil des Vergasers leitet und dann zurück in die Wasserpumpe führt. Somit ist ein vereisen wie es wohl in eurem Fall war, bestimmt nicht mehr möglich. Wenn ich eine E-Mail-Adresse von euch bekomme, kann ich gerne eine genaue Beschreibung mit Fotos als PDF-Datei schicken. Sicherlich verhält es sich bei Suzuki ganz ähnlich.
Ich war mal einige Jahre fester Mitarbeiter der Zeitschrift ENDURO. Mittlerweile bin ich freier Mitarbeiter. Falls es euch recht ist, könnt ihr gerne ein Exemplar von eurem Eisreise-Buch an die Redaktion senden. Dann wird es in einer der nächsten Ausgaben unter der Rubrik „Bücher“ ausführlich vorgestellt.
Mit freundlichem Enduro-Gruß
Stefan Jäger, Schwäbisch Gmünd
[email protected]