Wir wissen nicht mehr, wie oft wir schon aus Georgien ausgereist sind: nach Armenien, nach Aserbaidschan, nach Russland und nun wollten wir nur zurück in die Türkei, wo wir ja ursprünglich mal herkamen. Da wegen Pandemie derzeit auch nur ein einziger Grenzübergang geöffnet ist, der bei der Einreise extrem entspannt war, machten wir uns keine Gedanken. Doch es kam anders. Der georgische (!) Grenzübergang war nämlich der Meinung, er könne uns keinesfalls aus Georgien ausreisen lassen, denn er sei sicher, man würde uns nicht in die Türkei einreisen lassen. Aha? Wir waren in den letzten 12 Monaten zwar schon 4x in der Türkei und sind auch von dort aus nach Georgien eingereist und man hat uns immer in die Türkei rein gelassen, also was sollte uns jetzt daran hindern?

Nun, wir hätten keinen PCR Test und ohne dürfe er uns nicht ausreisen lassen, denn den bräuchten wir zur Einreise in die Türkei. Das stimmt allerdings nur, wenn man nicht geimpft ist. Wir sind geimpft und waren mit Impfzertifikat und ohne PCR Test auch schon in der Türkei. Wir versicherten: er könne uns ausreisen lassen, denn die Türken lassen uns ganz sicher nur mit Impfung und ohne PCR Test rein.

Okay, ihm fiel etwas Neues ein, warum er als Georgier der Meinung ist, dass uns die Türken nicht einreisen lassen werden und er uns daher nicht ausreisen lassen kann: unser Auto, der treue Passat „Hans“ ist Bulgare und wir Deutsche! Das geht nicht, Deutsche müssen in der Türkei auch deutsche Kennzeichen haben! Nein, müssen sie nicht. Er konnte ja im System auch ganz klar sehen, dass wir mit exakt diesem Fahrzeug und Kennzeichen im August über exakt diesen Grenzübergang aus der Türkei gekommen waren. Folglich mussten uns die Türken ja auch auf der anderen Seite reingelassen haben! Was hatte der Typ nur, warum meinte er, wir kämen in die Türkei nicht rein? Warum dachte er sich ständig neue Gründe aus, um uns nicht ausreisen zu lassen?

Aus seinem verwinkelten Oberstübchen entsprang dann die neue Idee, dass man als Deutscher in der Türkei nur mit einem Nummernschild des Landes fahren dürfe, dessen Residency (Aufenthaltstitel) man hat. Das ist zwar Blödsinn, aber war uns egal, denn wir haben bulgarische Residency, die wir dem mittlerweile lauter werdenden Grenzer zeigen konnten. Ist sogar auf Kyrillisch geschrieben, was er lesen kann, denn er sprach Russisch. Dürfen wir jetzt bitte ausreisen?

Nein! Er hatte eine neue Idee! Weil das Auto nicht auf uns zugelassen ist, dürfen wir niemals so in die Türkei, dachte er sich aus. Doch, haben wir schon 4x so gemacht und wir haben eine Vollmacht, in der das auch genau so steht. Für Kollegen wie ihn sogar mit zertifizierter Übersetzung auf Russisch. Hat er nicht gelesen, obwohl er Russisch kann. Hätte er auch im System sehen können, dass wir mit genau dem Fahrzeug aus der Türkei gekommen waren und folglich auch dort drin gewesen sein mussten. Wollte er nicht nachschauen, weil er kennt sich ja mit den Türken bestens aus und weiß, dass das alles so nicht geht. Jaja. Depp im Dienst. Mittlerweile kamen zwei FRONTEX Grenzer von der EU dazu und verstanden das Problem genauso wenig wie wir. Warum meinte ein Georgier darüber urteilen zu können, ob uns die Türkei einreisen lässt oder nicht? Die beiden versuchten zu vermitteln. Da standen wir vier EU-Bürger nun auf der einen Seite und waren uns einig und auf der anderen Seite mittlerweile zwei hitzig herumbrüllende georgische Grenzer, die meinten, die Einreisebestimmungen der Türkei besser zu kennen als die Türken selbst und uns die Ausreise verwehrten.

Der FRONTEX Zöllner hatte eine Idee: wir könnten uns doch vor der Kamera von seinen „nicht sehr intelligenten“ georgischen Kollegen belehren lassen, dass sie anderer Meinung sind als der Rest der Welt und uns dann auf eigenes Risiko ausreisen lassen. Da waren die zwei Dödel erst nicht begeistert, doch der FRONTEX Mann holte die Chefin samt Kamera und wir wurden streng belehrt, dass wir niemals in die Türkei einreisen könnten und man uns nur auf eigenes Risiko aus Georgien ins Niemandsland ausreisen lasse. Wir mussten lachen, was die zwei Deppen im Dienst nicht gerade besser gelaunt machte. Nun ja, sie stempelten uns letztendlich grummelnd aus und die Türken ließen uns natürlich rein. Was war da los? Später erfuhren wir von mehreren anderen Reisenden, dass es ihnen ähnlich ergangen war. Mal seien Hunde in der Türkei nicht erlaubt und mal Impfungen ungültig. Na, da haben die Herren von FRONTEX doch noch einiges an Arbeit vor sich!

Wir fuhren bis Trabzon, wo wir abends verabredet waren. Das 13€ Boutique Hotel sei, so waren sich die Bewertungen auf booking.com einig, schwer zu finden und die Anfahrt abenteuerlich. Es war so schwer zu finden, dass ich irgendwann im Gewimmel der Altstadt parkte und Jan mit dem Motorrad engste Gassen hoch und runterfuhr, um das Hotel zu finden. Ein Türke wollte helfen, kannte aber auch nur einen Fußweg. Mit dem Auto? Hm… Jan fand einen Weg, suchte dann eine PKW-taugliche Anfahrt und nach etwa einer Stunde „Expedition zum Hotel“ hatten wir es geschafft: ein osmanisches altes Herrenhaus mit wunderschönem Blick aufs Meer und herrlicher Terrasse mit toller Aussicht zum Frühstück. Die Mühe hatte sich sehr gelohnt.

Abends trafen wir uns mit einem, wie wir dachten, Unbekannten und seiner Familie, mit dem wir über Instagram in Kontakt waren. Doch ganz so unbekannt waren wir uns dann doch nicht! Stefan erinnerte sich daran, dass er und ich uns 1999 oder 2000 (also vor 21/22 Jahren) schonmal auf einem Motorradtreffen gesprochen hatten und um mein Motorrad herum dann ein E-Mailwechsel entstand. Daran konnte ich mich tatsächlich auch noch erinnern, die Welt ist manchmal so winzig klein! Der Abend war viel zu kurz, das Essen viel zu viel, aber beides super. Jetzt, da wir ja wussten, wie man mit dem Auto zum Hotel kommt, war der Weg ins Bett auch kein Problem.

Die türkischen Grenzer hatten übrigens eine schöne Überraschung für uns: sie stempelten unseren Passat Hans komplett neu ein, sodass er bis Januar Aufenthaltsrecht hatte und zeigten uns im System, dass wir noch 34 Tage im Land bleiben durften! Wir waren von weniger Zeit ausgegangen und hatten uns schlichtweg verrechnet. Also konnten wir unsere Rückreise nach Bulgarien entspannt angehen und noch ein paar Sehenswürdigkeiten anfahren, z.B. das Sumela Kloster in der Nähe von Trabzon. Das Kloster hatte im Sommer wiedereröffnet und jetzt im Herbst war bestes Wetter, die vielen Treppenstufen nach oben zu kraxeln.

Die Fresken in den vielen Kapellchen, Kirchlein und Felsen sind wirklich beeindruckend und für alle Besucher, die mit dem Christentum nichts anfangen konnten, gab es auch einen gut gemachten Erklär-Film zu all den Motiven und christlicher Symbolik: die Taube, der Heiligenschein, segnende Hände, die biblischen Geschichten hinter den Szenen und die Schnittpunkte zum Islam. Sehr gut gemacht!

Das Kloster ist vor und in eine große Höhle einer Steilwand gebaut. Damit den Touristen und Mönchen keine Steine auf den Kopf fallen können, wurden gerade große Netze über dem Kloster montiert. Der Lärm war furchtbar: Stromgeneratoren, Bohrhammer, Baulärm und Bauarbeiten. Nicht sehr „klösterlich“! Wir verließen das Kloster wieder und genossen erstmal etwas Waldesstille, bevor wir weiterfuhren.

Wir hatten entschieden, keinesfalls an der Schwarzmeerküste entlang gen Westen zu fahren, sondern im Landesinneren. Und da mussten wir erstmal hin. Die Straße führte über einen 2000m hohen Pass und durch richtig schöne Landschaft. Als es Zeit war, den Fahrtag zu beenden, fuhren wir in die nächste Stadt und dachten, wir könnten da einfach ein Zimmer nehmen. Bei booking.com gab es dort nichts (auch nicht mit VPN), aber Google wusste von vier Unterkünften im Ort. In der ersten war alles voll. Das kam mir komisch vor, denn der Ort wirkte etwas verschlafen und vor dem Hotel standen auch keine Autos. Ich rief dem am Motorrad wartenden Jan über die Straße zu „Ausgebucht! Angeblich!“, da sprach mich jemand auf Deutsch an: „Du brauchst ein Hotel? Das ist hier schwierig!“ Der Türke kam aus Ulm und war zu einer Beerdigung dort. Er wusste: im Ort gibt es eine Fachhochschule, aber keine Studentenwohnheime. Deswegen seien die Hotels von Studenten belegt und die verbleibenden Zimmer teuer. Sein Freund telefonierte für uns die anderen Hotels ab und schickte uns zum letzten freien Zimmer des Ortes. Weiterfahren ging leider nicht, denn wir hatten Unterricht (wir lernen seit Januar 2-3x/Woche online Bulgarisch) und unser Haus Hans war voll mit Gepäck und zum Schlafen ungeeignet. Das Zimmer sollte 24€ kosten. Wow! So viel hatten wir nicht mal in Antalya im Boutique Hotel in der Altstadt gezahlt! Der Rezeptionist sprach Französisch und ich habe ihm erstmal Licht ans Fahrrad gemacht. Währenddessen kam ein Türke, schob umgerechnet 9€ über den Tresen und bekam einen Schlüssel. Wir vermuteten Touristenpreise, aber der Rezeptionist führte mich zu dem Zimmer, das der neue Gast gerade aufschloss: die Abstellkammer mit Bett in der Ecke zwischen stapelweise alten Möbeln. Der Hotelier bot letztendlich an, uns im letzten verbleibenden Zimmer für 19€ zu beherbergen. Immer noch das für uns teuerste Zimmer der Türkei und das mitten im Studentenwohnheim mit Party auf dem Gang und Studenten in bunten Schlafanzügen beim inkludierten Frühstück. Echt schräg!

Wir waren im Sommer ja schon zwei Monate in der Türkei und hatten uns richtig viel angeschaut. Jetzt war nur noch wenig übrig und das befand sich rund 800km westlich. Also: fahren! Wir hangelten uns von Tee zu Tee und schafften bis zum Ende des Tages doch 400km bis in ein lebendiges Örtchen, in dem es über booking.com ein Hotel ohne Studenten in Schlafanzügen oder Party und zu angemessenem Preis gab. Wir kamen spät und fuhren früh. Es fühlte sich ein wenig an, wie letztens in Russland, wo wir auch „Meter machen“ mussten. Allerdings waren da unsere Tagesetappen doppelt so lang und wir hatten dort richtig Zeitdruck.

Unser Ziel war Safranbolu, UNESCO Weltkulturerbe und bilderbuchhaft schön: jedes Haus dort stammt aus osmanischer Zeit und ist auch noch so erhalten! Wir sagen „bulgarische Häuser“, weil es in Bulgarien genauso aussieht, aber es sind ja Häuser, die zu Zeiten des osmanischen Reiches gebaut wurden und weil die meisten Reisenden nicht wissen, wie Häuser in Bulgarien aussehen, weil sie nur durchfahren, weiß das auch keiner. Unser eigenes Haus übrigens stammt auch aus der Zeit und es fühlt sich für uns daher sehr heimisch an.

Die letzte Stunde fuhren wir im Regen durch die Berge und waren froh, in Safranbolu in ein total süßes Boutique Hotel einchecken zu können, wo uns ein geheiztes warmes Zimmer und ein sehr lieber Gastgeber erwartete. Bei 12€ mit Frühstück und mäßiger Wettervorhersage für die folgenden Tage beschlossen wir, gleich drei Nächte zu bleiben. Dann kam eine WhatsApp von unserer bulgarischen Impfärztin: wenn wir eine dritte Impfung wollten, hätten wir die Wahl zwischen zwei Terminen. Der erste Termin war schon in zwei Tagen, der Ausweichtermin der 26.Oktober. Somit war der Termin für unsere Rückreise klar, Trödeln ging jetzt nicht mehr, jetzt hatten wir Stalldrang und wir begannen, schon Dinge zu organisieren, die auf uns in Bulgarien warteten. Wir hatten Anfang November für die Rückkehr angepeilt, jetzt war es halt Ende Oktober. Nicht schlimm!

Wir verbrachten die drei Tage daher nicht nur mit Arbeit, sondern auch mit der Organisation der Dinge, die wir in Bulgarien erledigen mussten, bevor wir weiterziehen. Wir haben im April ja in Bulgarien eine Base gekauft und machen dort ein paar Wochen Reisepause. So ging es nach arbeitsreichen drei Tagen in Safranbolu weiter nach Mudurnu.

Mudurnu ist – noch – nicht UNESCO Weltkulturerbe und daher ein sehr gemütliches kleines Örtchen in osmanischer Architektur. Uns hatte es die kulinarische Spezialität des Ortes angetan, als wir 5 Monate zuvor schon dort waren: dicke, handgemachte Nudeln mit gerösteten Maronen! Auf gut Glück fanden wir ein Zimmer in einem osmanischen Haus, das mit Antikmöbeln eingerichtet ist. Da die Häuser damals natürlich keine Bäder hatten, befand sich unser Badezimmer im Schrank! Sehr sehr lustig! Man musste richtig in den Wandschrank einsteigen, um das Badezimmer nutzen zu können. Nachdem wir unsere Bäuche mit Kastaniennudeln gefüllt hatten, rollten wir uns unter handbestickter Bettdecke zusammen.

Wir fuhren weiter nach Bursa. Eigentlich nur, um dort den berühmten Iskender Kebab in dem Restaurant zu essen in dem er 1867 erfunden wurde. Dort hatten wir ihn Anfang Juni zum ersten Mal gegessen und danach nie wieder wirklich gemocht. Den Unterschied macht tatsächlich die Butter, die anderswo billige Kuhmilchbutter ist, dort aber zu je 1/3 aus Kuh-, Ziegen- und Schafsmilch besteht. Unbeschreiblich lecker! Es gibt extra einen „Butterkoch“, der nichts anderes tut, als dieses Buttergemisch sanft zu bräunen und dann bei Tisch über die Teller zu gießen.

Außerdem erlagen wir in Bursa dem Shoppingwahn, dem wahrscheinlich alle türkischen Familien am Ende ihres Sommerurlaubes erliegen, bevor es zurück nach Europa geht. Durch die Lira im freien Fall ist es gerade in der Türkei extrem billig. Wir kauften vier neue Handtücher für unseren VW Bus Kittymobil (2,50€ für alle vier!), 7×1,70m Kuschelfleece, um daraus Winterbettwäsche zu nähen für 19€ und das dazugehörige Bettzeug in Übergröße (155x220cm) für 12€. Viel Volumen in Tüten und Taschen und Hans sah damit tatsächlich aus wie ein „Türkei-Rückkehrer“.

An einem der beiden Abende in Bursa gingen wir ins Kino. Laut Webseite sollte es James Bond in Originalsprache mit türkischen Untertiteln geben. An der Kasse erfuhren wir: leider war das eine Fehlinformation. Da wir, 45 Minuten vor Beginn aber die ersten Karten kauften, könne man das ändern. Der Kartenverkäufer rief seinen Chef an, der stimmte zu und schon lief der aktuelle James Bond in Originalsprache! Wir hatten freie Platzwahl für rund 4€ Eintritt inklusive Popcorn und außer uns schauten sich noch drei weitere Personen den Film an. Bis zur Pause. Ab dann saßen wir ganz allein im Kino! Absolute Privatvorstellung!

Von Bursa aus rollten wir zur letzten Station in der Türkei: Edirne. Wir waren dort mit Mahsa verabredet, die wir dort schon im dritten Land trafen. Eine Nomadin wie wir auf einer Suzuki DR350 wie ich, die auch kürzlich in Bulgarien Eigentum gekauft hatte. Wir verbrachten einen gemeinsamen Abend und ein für uns allerletztes türkisches Schlemmerfrühstück zusammen, dann reisten wir nach Bulgarien ein. Endlich hatten wir unser Ziel erreicht: alle unsere Fahrzeuge, die „dank“ der Pandemie weltweit verstreut waren, sind jetzt zurück in der EU! Wir haben alle Zollprobleme umgangen und gemeistert und dabei so viel erlebt, was wir, wäre die Pandemie nicht ausgebrochen, nicht erlebt hätten. Für Euch mag es stellenweise so ausgesehen haben, als seien wir „Geiseln unserer Fahrzeuge“ gewesen, doch war es für uns einfach nur Reisealltag, der eben nichts mit dem zu tun hat, was Ihr als „Urlaub“ kennt.

Ohne die Pandemie wären wir wahrscheinlich nicht „beim Büffelbaby“ gelandet, hätten auch nicht im Weinfass auf der Teefarm geschlafen, hätten keine Elchbabies in Russland gekuschelt und wären nicht zum 4. Mal der Länge nach durch Russland gefahren. Wir wären nicht im Marriinsky Theater gewesen, hätten nicht in Helsinki im Gefängnis übernachtet und hätten uns niemals fast drei Monate Zeit in der Türkei genommen! Das ist doch gerade das Spannende am Reisen: nicht strikt nach Plan „von neun bis 17 Uhr“ das Leben abarbeiten, sondern sich wie Federn im Wind treiben lassen und sich vom Leben immer wieder neu überraschen zu lassen. Als wir vor 3 ¾ Jahren losgezogen sind, fing unser derzeitiger Lebensabschnitt schon am allerersten Tag mit einer Planänderung an: statt nach Dänemark zu fahren, flogen wir spontan nach Gran Canaria. Diese Planlosigkeit leben wir immer noch und sind damit freier, als wir es in unserem sesshaften Leben jemals waren. Und unglaublich glücklich damit.

Nach 5 Monaten und 16.500 problemlosen Kilometern mit Hans kurvten wir über den Shipka Pass, kauften das obligatorische Glas Büffelmilchjoghurt auf der Passhöhe und parkten dann in unserem eigenen Hof. Jans Motorrad „Oskar“ zog in den Weinkeller ein und wir schweren Herzens aus Hans aus. Rund 15 Monate war unser treuer Passat unser Haus auf Rädern, nun trugen wir sein Bettzeug in unser Haus und schliefen das allererste Mal in den eigenen vier Wänden. Die Zeit in Bulgarien zwischen Hauskauf und Abreise hatten wir nämlich konsequent weiter im Auto geschlafen. Hans sieht nun, so ohne Matratze, Bettzeug und Küchenkiste, aus wie ein normaler Kombi der mal für Kinder angeschafft wurde, die heute schon mindestens 30 Jahre alt sind und unser rundum zuverlässiges Reisefahrzeug als „Oldtimer“ bezeichnen. Und wir vermissen ihn jede Nacht ein kleines Bisschen: unser Nest, unser Haus auf Rädern, unser Overlander und Fernreisefahrzeug. Hans sollte uns eigentlich nur 200km zum Hafen nach Varna fahren, um von dort mit der Fähre nach Georgien überzusetzen und 600km weiter Jans Motorrad aus Armenien zu holen. Aus geplanten 1600km sind über 40.000km geworden und aus geplanten 4-5 Wochen 16 Monate. So ist das nämlich mit unseren Plänen!

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