Geht das überhaupt? Na klar! Und mit „Sibirien“ meinen wir auch andere Regionen dieser Erde, in denen die Temperaturen dick unter -20, -30 oder auch -40°C fallen. Wir möchten Euch zeigen, wie wir unseren Volkswagen Transporter T4 1,9TD (ABL) „Kittymobil“ ausgerüstet haben, um im Winter durch Sibirien und die Mongolei zu fahren.
Komischerweise machen sich in Foren und Facebookgruppen die Leute mehr Sorgen um ihr (und unser!) eigenes Wohlergehen als um das des Motors. Wir Menschen können uns bei -35°C dick anziehen, aber ist das Fahrzeug nicht gut vorbereitet, müssen wir dann leider zu Fuß gehen. Und da ist Sibirien (oder der Weg zum Nordkap) doch etwas weit…
Wir sind im Januar 2017 mit zwei Motorrädern ans Nordkap gefahren und haben dabei Tagestemperaturen bis -37°C erlebt. Wie wir unsere Motorräder (und uns) für diese Fahrt vorbereitet haben, lest Ihr in unserem Buch zur Reise: EISREISE eiskalte Hochzeitsreise. Jetzt sind wir mit dem Auto unterwegs und das ist auch eher das, was sich viele unter Euch vorstellen können: im Winter mit dem Auto / Van / WoMo ans Nordkap. Es muss nicht gleich Sibirien sein, aber die Regeln sind gleich.
Als Mitteleuropäer glaubt man verschiedene Dinge zum Thema „KFZ im arktischen/sibirischen Winter“, die in die Kategorie „Wintermärchen“ fallen. Der Europäer glaubt zum Beispiel, in Sibirien muss man einen Dieselmotor durchlaufen lassen und bloß nicht ausschalten, weil der Diesel sonst „versulzt“. Nun, in Deutschland wird auch „Winterdiesel“ verkauft, der nur bis maximal -20°C funktioniert. Damit wären wir tatsächlich schon lange stehen geblieben. In der „Übergangszeit“ wird in Regionen mit „richtig Winter“ „Polardiesel“ verkauft, der bis -32°C nutzbar ist und wenn es dann wirklich Winter ist, gibt’s „Arcticdiesel“ bis -44°C. Und selbst, wenn „nur“ Polardiesel im Tank schwappt, kommt man dank Additive auf bis zu -47°C Tauglichkeit des Diesels. Der Diesel ist also kein Problem!
Motoröl und Kühlwasser sind schon bei wesentlich niedrigeren Temperaturen viel kritischer – und das völlig unabhängig von „Diesel“ oder „Benziner“! Für den Fall, dass es doch mal kälter als -42°C werden sollte, haben wir den Abgasschlauch der Binar 5S Wasserstandheizung rund um den Dieselfilter gelegt, denn Arcticdiesel ist nur bis -44°C filterbar, aber bis -47°C flüssig. Ein warmer Filter löst das Problem. Alternativ kann man sich auch 12V Silikon-Heizmatten um den Filter wickeln, welche jedoch Strom brauchen und die Abgasluft der Heizung ist “gratis”.
Wer mit seinem KFZ normalerweise im mitteleuropäischen Winter unterwegs ist, kann damit nicht „einfach so“ in den richtigen Winter starten. Es fängt beim Kühlwasser an. Bis wie viel °C besteht Frostschutz? In der Regel ist das nur bis um die -20°C gegeben, es sollten aber mindestens -40°C sein. Ein Wechsel des Kühlwassers macht so oder so von Zeit zu Zeit Sinn, also ist das der erste Schritt zum Winterglück.
Auch das Motoröl sollte bei tiefsten Temperaturen noch pumpfähig (im Unterschied zu “fließfähig”) sein. Ein 5W40 Öl ist das bis rund -30°C, mit einem 0W40 Öl gewinnt man nur rund 5°C, das ist bis etwa -35°C pumpfähig. Das mag ausreichend klingen, ist es aber nicht. Es sei denn, man ist sich sicher, jeden Abend eine beheizte Garage ansteuern zu können. Und auch dann darf man den ganzen Tag nie anhalten und länger Pause machen, wenn die Temperaturen um die -40°C fallen. Ihr glaubt auf dem warmen Sofa daheim gar nicht, wie blitzschnell bei solchen Außentemperaturen die Motortemperatur in den allertiefsten Keller fällt!
Baut Euch also eine Motorheizung ein. Wir haben die Binar 5S, welche mit Diesel das Kühlwasser erhitzt. Man kann die Wasserheizung auch als Zuheizer nutzen, um die Motortemperatur auch während der Fahrt im gesunden Bereich zu halten, denn zumindest unser T4 schafft es nicht immer allein mit der Abwärme vom Motor, warm genug zu bleiben. Damit die Motorheizung keine Kapazitäten von der Starterbatterie „klaut“, betreiben wir die Binar über die „Campingbatterie“ unter dem Fahrersitz. Da die Binar 5S bei tiefsten Temperaturen gut eine Stunde oder länger braucht, um die Kühlwassertemperatur auf über 80°C zu erhitzen, muss der Motor im Alltag des eisigen Winters auch oft eiskalt gestartet werden. Und das kann er nur dann, wenn alles in allerbester Ordnung ist.
- Die Starterbatterie sollte so frisch wie möglich oder etwas größer als Serie ein. Unser Kittymobil hat seit über 5 Jahren schon die für den Einbauplatz im Motorraum größtmögliche Batterie verbaut.
- Außerdem sollten natürlich alle Glühkerzen fit sein. Wir wissen aus Erfahrung, dass man einen T4 bei -17°C auch mit nur 2 Glühkerzen starten kann, aber wer seine Nerven schonen möchte, kümmert sich lieber vorher drum. 😊
- Auch der Anlasser muss 100% dicht und sauber sein, denn sich darin niederschlagendes Kondenswasser (oder in deutschen Wintern: Salzsiffe) gefriert und blockiert den Anlasser. Also: ausbauen, öffnen, penibel reinigen, neu abdichten und erst dann darauf vertrauen.
- Bei jedem Kaltstart unbedingt darauf achten, ob die Temperatur für Öl und Kühlwasser noch ausreichend ist!
Unsere Binar 5S zeigt uns die Kühlwassertemperatur zuverlässig an und wir staunen täglich, wie schnell es wie kalt im Motor wird! Daher haben wir beim Einparken vor dem Supermarkt einfach die Binar 5S angeschaltet, um auch nach dem Einkauf einen warmen Motor zu haben. Ein weiterer Vorteil: die Binar 5S heizt auch die Fahrerkabine und enteist die Scheiben. Das ist nicht nur Komfort am Morgen, sondern auch praktisch, wenn die Standheizung ausfällt. Zwei Systeme sind besser als eins! Da die Binar keine 24 Stunden durchläuft, ist das Risiko eines Ausfalls geringer.
Um den Motor auch ohne Wasserheizung bei kürzeren Pausen vor dem blitzschnellen Auskühlen zu schützen, haben wir uns in Russland eine „Motordecke“ gekauft. Unser T4 hat ab Werk eine sehr dick gedämmte Motorschutzwanne, sodass der Motor nun von oben und unten mollig warm verpackt ist. Die Decke hilft auch, während der Fahrt den Motor warm zu halten. Im Autozubehör gibt es zusätzlich stylische winddichte Steppdecken mit auf-/zuknöpfbaren Öffnungen, mit denen man den Kühler von außen abdecken kann. Wir haben uns für die „russische Variante“ entschieden: ein Pappkarton mit herausgeschnittenen „Klappen“. Die Kombination aus „Kühlerpappe“ und „Motordecke“ hilft spürbar!
In Deutschland leider verboten, aber im Winter extrem sinnvoll: Reifen mit Spikes. Wir kannten uns da bisher nur für Motorradreifen aus, haben in Russland aber viel dazu gelernt. In Skandinavien und anderen „Winterländern“ sind die Straßen nicht oder nur kaum geräumt, Salz wird selten gestreut. Man fährt also meist auf Schnee, festgefahrenem Schnee oder Eis. Und was aussieht, wie schwarzer Asphalt, ist meist „black ice“ und ziemlich rutschig. Für diese Straßenverhältnisse sind unsere mitteleuropäischen Winterreifen nicht optimal. War uns auch neu. Es fängt schon bei der Gummimischung an, die, wenn sie bei -40°C noch weich sein soll, eine ganz andere sein muss als für deutschen Durchschnittswinter.
Auch das Profil ist anders. Der Schnee ist bei -30°C von ganz anderer Konsistenz als bei -5°C: er ist trockener und „pappt“ nicht. In Mitteleuropa machen feine Lamellen Sinn, da der Schnee dort nass ist und auf den Straßen dank Salzpökelei mehr Matsch als Schnee liegt. In Russland und der Mongolei jedoch bleibt der Schnee wochenlang staubtrocken, sodass breitere Lamellen für mehr Grip sorgen. Ein Reifen mit viel Negativprofil ist ideal, um auch durch Neuschnee oder über wenig befahrene Straßen auf geschlossener, tiefer Schneedecke zu kommen. Je gröber, desto sicherer an Steigungen!
An vereisten Steigungen (oder einfach nur beim Anfahren an der Ampel) und Bremsen sind Spikes mehr als sinnvoll. Macht Euch vorher schlau, es gibt verschiedene „Güteklassen“ an Spikereifen, die sich in der Zahl der Spikes pro laufenden Reifenmeter unterscheiden. Je mehr, desto besser! Man kann mit Spikes unter den Rädern mit Auto (und Motorrad) sicher über spiegelglatte Eisflächen fahren. Das ist nicht nur für Euch wichtig, sondern auch überlebenswichtig für alle anderen Verkehrsteilnehmer um Euch herum! In Russland hat uns der Satz Spike-Reifen mit Montage 190€ gekostet. Daran zu sparen, kann böse enden! Wir waren in Russland in einen Verkehrsunfall verwickelt und mehr als froh, den Polizisten beste Spikereifen zeigen zu können!
Kommt bitte nicht auf die Idee, Dinge wie Scheibenenteiser, Türschlossenteiser und andere „Auftaumittelchen“ aus Deutschland mit auf die Reise zu nehmen. Im richtigen Winter funktionieren die nicht. Haben wir schon ausprobiert: der deutsche Türschlossenteiser ist in der Jackentasche noch flüssig, aber bei Kontakt mit dem Schloss nur noch gelförmig und fließt in kein Schloss mehr rein! Auch der deutsche Scheibenenteiser gefriert über Nacht im Auto zum Eisblock und taut garantiert keine Scheibe auf! Auch das Scheiben-Wischwasser muss passen. Ist da 1x alles eingefroren, weil man vergessen hat, das Sommer-Wischwasser rechtzeitig zu entsorgen, ist guter Rat teuer. Das “Billig-Scheibenwischwasch” im großen Kanister an der sibirischen Tankstelle ist bis -30°C flüssig, mit teurem Konzentrat geht es noch kälter.
Um selbst warm zu bleiben, haben wir uns in Russland eine Standheizung Planar 2D gekauft. Entgegen der Aussage europäischer Planar Verkäufer mag die Planar nicht jeden Diesel und auch nicht jedes Winteradditiv. Und das betrifft nicht nur die Planar/Autotherm, sondern auch andere Hersteller, die alle dasselbe System nutzen, zum Beispiel Eberspächer. Wir haben unterwegs nicht nur einen Reisenden getroffen, der wusste, dass mancher Winterdiesel dem feinen Verteilersieb schadet. Beide Planar Einbaupartner, bei denen wir in Russland waren, kannten das Problem ebenso, verkaufen die Siebe als Ersatzteil, tauschen diese schnell aus und raten dazu, nur bei Gazprom oder Rosneft zu tanken. Soll heißen: wenn Eure Standheizung in Süd- und Mitteleuropa funktioniert, heißt das nicht, dass Ihr Euch in anderen Regionen, in denen z.B. Arcticdiesel verkauft wird, genauso darauf verlassen könnt! Eine Nacht im Auto bei -28°C ist zwar möglich, aber nicht empfehlenswert. Nehmt Euch also Ersatzteile mit! Auch ein Luftfilter für die Frischluft im Verbrennungsraum ist wichtig, denn Eure Standheizung wird auch während der Fahrt laufen müssen und saugt dabei mehr Staub ein, als Euch (und ihr) lieb ist.
Auch andere Dinge, die bisher bei Euch im Auto super funktionieren, funktionieren bei solchen Temperaturen nicht mehr: der (Votronic) Ladebooster zum Beispiel möchte unter -20°C einfach nicht mehr arbeiten. Steht auch so in der Bedienungsanleitung. Wäre auch kein Problem gewesen, wenn die Planar nicht aufgegeben hätte. Die muss übrigens 24 Stunden und monatelang durchlaufen, um genau solchen Dingen vorzubeugen. Ganz zu schweigen vom schockgefrosteten Frischwasser an Bord.
Das ist das nächste Problemchen: ist es richtig kalt, friert das Abwasser auf dem Weg nach draußen in der Leitung fest. Da die Leitungen aus Plastik sind, ist Auftauen schwierig. Der Abwassertank sollte schon bei Tagestemperaturen unter 0°C abgekoppelt (und geleert!) werden, sonst fährt man monatelang einen 50kg schweren Eisblock unterm Auto mit sich herum. Bei Temperaturen bis -10°C funktioniert die Methode mit dem Wasserkanister am Grauwasserschlauch noch prima, bei Wind und tieferen Temperaturen muss eine Schüssel ins Waschbecken und das gesamte Abwassersystem stillgelegt werden.
Der Frischwassertank sollte im beheizten Innenraum sein, doch auch da gibt es Tücken. Fällt die Heizung aus, gefrieren auch 20l innerhalb kürzester Zeit zu einem Eisblock. Sehr eindrucksvoll war unsere Erfahrung, dass beim Stoßlüften bei -25°C das Restwasser im Wasserhahn schockgefrostet wurde. Ihr könnt Euch auf dem heimischen Sofa wirklich nicht vorstellen, wie richtig Winter funktioniert. Und wir, obwohl wir schon bei -37°C zum Nordkap gefahren sind, haben in Sibirien jeden Tag noch dazugelernt. Bisher hatten wir ja auch keine Standheizung und es im deutschen Winter auch nicht für nötig gehalten. Wie das geht? Seht her:
Unser Frischwassertank ist in einer isolierenden Schaumstoffhülle, damit ein kürzerer Ausfall der Heizung oder längeres Lüften (oder Zöllner nehmen Auto an der Grenze auseinander) nicht sofort zu einem Eisblock führt. Um das Wasser bei ausgeschalteter Heizung während der Fahrt flüssig zu halten, haben wir zunächst die Pumpe und Leitungen trockengelegt und dann einen 12V Tauchsieder in den Wassertank gehängt. Schaltet man Heizung und Strom ab, sollte der Tauchsieder im Tank hängen, um später das Eis auch wieder auftauen zu können, wenn wieder Strom zur Verfügung steht. Heizmatten funktionieren natürlich auch, sind aber teurer.
Auch das Gas für Kocher oder Heizung muss bedacht werden. Die meisten Gaskartuschen enthalten hauptsächlich Butan. Das verdampft aber nur bis ungefähr 0°C und ist daher schon bei milden Temperaturen von +10°C nicht mehr geeignet, denn durch den Druckverlust beim Ausströmen des Gases aus der Flasche sinkt die Temperatur rapide. So kann es sein, dass eine bei 10°C gelagerte Butangasflasche trotzdem nicht mehr zum Kochen oder Heizen geeignet ist, weil während der Nutzung die Temperatur sinkt und Butan nicht mehr verdampft. Propan dagegen funktioniert bis -30°C noch. Hat man ein Propan/Butan Gasgemisch im Tank, kommt man im Winter nur an den Propan Anteil im Gastank heran, sodass auch bei halbvollem Tank Kochen oder Heizen unmöglich wird, weil nur noch Butan übrigbleibt. Das gängige LPG „Wintergas“ in Deutschland enthält immer noch 40% Butan, das unnütz im Tank bleibt, wenn es kälter wird. Man kann also nur 60% des Tankvolumens oder der Gasflasche/-kartusche nutzen. Daher vor dem Winter den Gastank leeren und richtig tanken! Es gibt sogar in Deutschland „Wintergas“ mit 95% Propan, aber danach muss man ziemlich suchen. Die Gasflasche mit Butangas in den beheizten Innenraum zu stellen ist nur dann eine gute Idee, solange die Heizung funktioniert. Und davon ist nicht immer auszugehen… Also gleich das richtige Gas besorgen!
Ganz wichtig, bei jeder Winterfahrt: der Tank muss immer randvoll sein! Was nützt Euch eine Standheizung oder eine Motorheizung, wenn der Sprit ausgeht? Das wird dann recht schnell zur Überlebensfrage. Also tankt in jeder größeren Stadt und vor jeder Nacht und denkt nie „das reicht noch“! Der Spritverbrauch steigt nämlich auch durch die Heizung: 1 Stunde Planar 2D auf Volllast bedeutet 1/4l Mehrverbrauch pro Stunde, die Binar 5S genehmigt sich etwa 1/2l pro Stunde. Berechnet das unbedingt mit! Was, wenn Ihr eine Panne habt, die Straße gesperrt ist oder es wegen dem Wetter nicht weiter geht? Ein immer voller Tank ist überlebenswichtig!
Das gilt natürlich auch für den Strom: ohne Strom keine Heizung. Und in der Kälte haben die Batterien weniger Leistung, als Ihr das vom Sommer kennt. Unsere Regel: die (extra große) Starterbatterie ist nur zum Starten da! Alles andere (Standheizung, Motorheizung, Campingelektrik) läuft über Zusatzbatterien. So stellt man sicher, morgens immer starten zu können. Bei rund -40°C läuft die Heizung natürlich auch stromintensiver als bei 0°C, sodass auch Euer Stromverbrauch wesentlich höher ist, als Ihr es gewöhnt seid. Baut Euch daher lieber eine größere oder zusätzliche Campingbatterie ein und sorgt dafür, diese auch „in der Pampa“ laden zu können. Wir haben dafür ein faltbares Solarpaneel. Denn der größte Unterschied zu Winter in Europa ist in Sibirien und Mongolei, dass hier jeden Tag die Sonne scheint. Ein Solarpaneel ist dort eine absolut zuverlässige Stromquelle, in arktischen Regionen müsst Ihr Euch etwas anderes überlegen. Eine weitere Batterie zum Beispiel.
Zusammenfassend könnt Ihr, wenn Ihr “echten Winter” plant, diese Checkliste “abhaken”:
- Der Diesel ist kein Problem, Arcticdiesel oder Additive funktionieren bis -47°C
- Kühlwasser und Öl sind das Problem! Kühlwasser sollte bis -40°C flüssig sein
- Motoröl, auch OW40 ist ab -35°C nicht mehr pumpfähig, daher
- Motorheizung, z.B. Binar 5S einbauen!
- Frische oder größere Starterbatterie verbauen
- Glühkerzen erneuern
- Anlasser säubern und neu abdichten
- Gutes Öl-/Kühlwasserthermometer installieren
- Motor isolieren
- Kühler winddicht verpacken
- Spikereifen mit richtiger Gummimischung und richtigem Profil montieren
- Scheibenwischwasser tauschen
- Auf deutsche Enteiserprodukte verzichten
- Ersatzteile für Standheizung einpacken
- Luftfilter für die Standheizung einbauen
- Wintergas besorgen
- Immer voll tanken
- Frischwassertank isolieren
- Tauchsieder oder Heizmatte installieren
- Abwassersystem stillegen
- Elektrik auf Kältekompatibilität prüfen
Ihr seht, bevor Ihr mit Eurem Fahrzeug in den tiefen, echten Winter fahrt, müsst Ihr ein paar Vorbereitungen treffen. Und dann geht es, entgegen gängiger Meinung, natürlich auch mit einem Diesel. Das seht Ihr ja an uns: Kittymobil läuft und läuft und läuft. Und das auch mit Dieselqualitäten, bei denen die Diesel-Standheizung nicht mehr läuft. Habt Ihr Euer Fahrzeug gut vorbereitet, steht einer Reise in den Märchenwinter voll silbrig glitzernder Luft, voll Feenstaub und Eiszauber nichts mehr im Wege. Und glaubt uns: mit dem, was Ihr bisher unter „Winter“ versteht, hat der „echte Winter“ nicht zu tun. Es ist eine Zauberwelt, die Euch so verzaubert, dass Ihr immer wieder kommen möchtet. Und da Ihr jetzt wisst wie, werdet Ihr das, einmal verzaubert, immer wieder tun…
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