Schlafzimmer

Wir beide schlafen seit mehr als 20 Jahren lieber in der Natur als in festen Behausungen und haben auf unzähligen Reisen die Ausrüstung verfeinert, sortiert und verbessert. Hier stellen wir Euch vor, was mit auf Weltreise kommt. Weil wir für Westafrika ein neues Zelt gekauft haben und es da bisher zu heiß war für Überzelt, gibt’s noch keine Fotos vom kompletten Zelt, aber die reichen wir nach!

Unser Salewa Sierra Leone Zelt hat uns die ersten Jahre der Reise wunderbar begleitet, wurde uns nur irgendwann zu schwer und klobig. Immerhin wiegt es 3,7kg ohne Footprint und ist auch vom Packmaß ein kleiner Klotz. Natürlich geht es auch schwerer, aber es geht auch leichter und da wir die Motorräder verkleinert haben, wollten wir auch unser Gepäck verkleinern. Wir haben uns für das Big Agnes Copper Spur UL III entschieden. Ein Dreimannzelt, das selbst mit Footprint bei sogar etwas größerem “Wohnraum” unter 2kg wiegt und selbst mit zusätzlichen Heringen und Footprint im Gepäck weniger Platz einnimmt. Insbesondere die kürzeren Stangen und unendlichen Verstaumöglichkeiten, Fächer, Ösen und durchdachten Details sind praktisch! Ein guter Freund ist mit dem Zelt lange unterwegs gewesen und hat uns in unserer Wahl bestätigt.

Für uns muss ein Zelt unbedingt freistehend sein (siehe oben), damit man es auch auf steinigem Boden oder Asphalt /Pflastersteinen aufbauen  oder bei heißen Nächten ganz ohne Überzelt, aber geschützt vor Insekten schlafen kann. Es muss zwei Eingänge zum Durchlüften haben und zwei Apsiden, damit jeder sein Gepäck gut verstauen kann. Das Innenzelt muss ein weit nach unten gezogenes Mosquitonetz haben, damit man in heißen Nächten ohne Überzelt einen leichten Luftzug auch dort spürt, wo man liegt. Auch ein Dreimannzelt für zwei ist wichtig, denn wir möchten unsere ganzen Motorradklamotten nachts im Zelt verstauen können.

Bei den neuen Isomatten “Robens Vapour 40” haben wir gewaltig an Gewicht und Stauraum gespart. Die lilafarbene Therm-a-Rest ist mittlerweile 25 Jahre alt, die im grauen Packsack hat ein ähnliches Alter. Beide sind immer noch super, aber vom Packmaß nicht mehr konkurrenzfähig. Die beiden roten Säckchen sind unser neues Bett! Probenächte zeigten: nein, die “pupsen” nicht, wir stören damit keine Mitmenschen und auch nicht uns selbst.

Damit die Matten in der Nacht nicht auseinander rutschen und sich zwischen uns kein Graben bildet, haben wir die Verbindungsbänder von Globetrotter gekauft und auf die richtige Länge zugeschnitten. Weil wir nachts nicht in Schlafsäcken „eingetütet“ schlafen, habe ich aus einem alten Pareo eine Art Matratzenbezug genäht, der etwa bis auf die Höhe unserer Pos die Isomatten mit Baumwolle bedeckt, um nicht mit nackter Haut am Plastik der Isomatten festzukleben.

Für Westafrika haben wir uns konsequent von allen Daunenartikeln getrennt. Steppjacke statt Daunenjacke, Kunstfaserschlafsack statt Daunenschlafsack und auch unsere Daunendecke ist jetzt im Passat “Hans” und darf nicht mit nach Westafrika. Daunen sind mittlerweile angeblich wasserabweisend beschichtet, aber das möchten wir in der Praxis nicht ausprobieren. Daune verklumpt nämlich bei Feuchtigkeit und dann ist der teuerste Schlafsack hinüber. Ob das Werbeversprechen stimmt, dass das nicht mehr passiert, sollen Urlauber ausprobieren, die nach den Ferien einen Ersatz kaufen können. Wir haben konsequent auf Kunstfaser umgestellt.

Wenn die Bettwäsche nach fremdem Schweiß stinkt und das Kopfkissen vor Fett, Make-up und Lippenstiftresten steif steht, ist ein Inlay Gold wert!

Das Thema „Schlafsack“ ist heiß diskutiert. Ich friere sehr schnell und sitze auch im Sommer gelegentlich in Daunenjacke vor dem Zelt, während sich Jan noch im T-Shirt wohl fühlt. Wenn ich alleine unterwegs wäre, hätte ich meinen dicken Winterschlafsack dabei. Aber wir sind zu zweit und „Travel Light Fetischisten“.

Wir beide haben zusätzlich ein Schlafsack-Inlay dabei, welches nicht nur in heißen Nächten als Schlafsack taugt und in kalten Nächten die Wärmeleistung der Schlafsäcke erhöht, sondern auch den klassischen „Jugendherbergsschlafsack“ ersetzt, um in Unterkünften ohne oder mit zweifelhafter Bettwäsche sauber zu schlafen. Das braucht man in Afrika leider sehr oft. Silke hatte Ende der 1990er Jahre schon ein Seiden-Inlay zu diesem Zweck, dies ist jedoch nach einigen Reisen an den Nähten gerissen. Seide ist leider nicht elastisch und die Nähte nicht sehr zugfest. Doch auch hier sind wir mittlerweile in der Zukunft angekommen und es gibt eine Lösung des Problems von vor 30 Jahren: Es wurde ein Ripstop-Seidenstoff entwickelt und dieser von Sea to Summit mit seitlichen Stretch-Einsätzen zu einem absolut komfortablem Seiden-Inlay kombiniert. Gibt’s auch in Mumienform und ohne Fach fürs Kopfkissen, doch da unser Hauptaugenmerk auf siffiger Bettwäsche liegt, ist der Sea to Summit Silk Stretch Liner – Traveller ins Gepäck gewandert. Bequem und “stretchy” und doch extrem leicht und dünn und nur ein Hauch von Stoff auf der Haut. Ziemlich wichtig bei heißen Tropennächten!

Weil Jan schnell schwitzt und das Geühl von Seide auf der Haut nicht wirklich mag, hat er ein dünnes Inlay aus Coolmax mit an Bord, welches auch hauptsächlich vor dreckigen Betten als vor Kälte schützt. Ohne “Fach” fürs Kopfkissen, aber das wickelt Jan in sein Handtuch ein. Übrigens: unsere Handtücher haben trotz normaler Badehandtuch-Größe (1,20m x 61cm) das Packmaß eines Tischtennisballs. Die Zahnbürste dient, wie immer, natürlich nur dem Größenvergleich. 🙂

Sommerschlafsack Frilufts Eina

Jan hat sich entschieden, mit dem Inlay und einem Sommerschlafsack flexibel genug auf alle Nächte Westafrikas reagieren zu können. Sein Sommerschlafsack ist der Frilufts Eina mit sensationellem Packmaß und Kunstfaserfüllung. Damit kann er dann gut schlafen, wenn wir nicht die Möglichkeit haben, zusammen unter der (im Juni 2023 temporär aussortierten, siehe unten) Decke zu liegen und er kann in kalten Wüstennächten als zusätzliche Schicht unter der Kunstfaserdecke auch bei eisigen Temperaturen warm schlafen. UPDATE 6/2023: Für das südliche Westafrika ist der Sommerschlafsack das Upgrade für kalte Nächte. Seit Senegal südwärts schlafen wir nur noch in Inlays.

Silkes Upgrade für eisige Wüstennächte oder einsame Nächte ohne Kuscheldecke ist der Nordisk Gormsson +10 Curve. Mit 420g Gewicht (in Größe M) ist er winzig im Packmaß und erhöht das Gepäckgewicht nur minimal. So sind wir für alle westafrikanischen Nächte und Schlafsituationen ausgerüstet: kühle oder kochend heiße Nächte im Zelt, dreckige Betten oder einfach nur Eisnächte dank Klimaanlage.

Natürlich könnten wir jeder ein Gepäckstück sparen: das Kopfkissen. Theoretisch reicht ein dünner Kopfkissenbezug, in den man dann seine Fleecejacke stopft. Doch da in afrikanischen Betten die Kopfkissen oft gefühlt aus Bachsteinen gemauert, unglaublich hart und hoch sind, ist uns wichtig, ein kuscheliges Kopfkissen zu haben. Das „“MT500”“ von Decathlon für knappe 15€ mit zum Waschen abnehmbarem Bezug ist für uns perfekt. Absoluter Vorteil gegenüber anderen, aufblasbaren Kissen: der Bezug ist auf einer Seite dick mit Schaumstoff gefüttert, sodass man nicht “schwitzig” auf einer Plastik-Luftmatratze liegt, es kaum knistert und es sich herrlich kuschelig weich anfühlt. Nachdem Jan während der Reise einige Varianten Kopfkissen (siehe unten) durchprobiert hat, haben wir nun beide das “MT500”.

Unsere vorherige Ausrüstung: alt bewährt!

Alles, was wir ersetzt haben, um keine Daune in die feuchten Tropen zu fahren, haben wir hier für Euch einfach noch stehen lassen. Für Zentralasien, Iran und Kaukasus war die Ausrüstung perfekt und wir würden nichts daran ändern!

2016 haben wir uns zu Weihnachten ein neues Zelt schenken lassen: das Salewa Sierra Leone III. Dabei handelt es sich um ein Dreimannzelt, damit wir im Zelt genug Platz haben, um auch unsere gesamte Motorradbekleidung trocken aufzubewahren. Jeder hat auf seiner Seite einen eigenen Eingang mit Apsis, um auch das Gepäck trocken zu verstauen und gut durchzulüften. Die Apsis ist auch groß genug, um darin bei Mistwetter kochen zu können. Leider hat das aktuelle Sierra Leone II / III nur noch einen Eingang, sodass es für uns niemals mehr in Frage käme.

Zelt am Meer

Uns war wichtig, dass das Zelt auch ohne Heringe steht, um es auch auf sehr hartem oder steinigem Boden aufstellen zu können. Außerdem sollte das Innenzelt als vollwertiges Zelt für luftige Nächte in großer Hitze nutzbar sein und jeder seinen eigenen Eingang und seine eigene Apsis für “Stinkstiefel” und Gepäck haben. ENDGÜLTIG AUSSORTIERT 7/2022: Wir haben nun kleinere Motorräder und waren genervt vom für unser Empfinden schweren Zelt. Das Sierra Leone Zelt war jedoch über 4 Jahre perfekt für uns, doch mit dem neuen Zelt (Big Agnes Copper Spur) sparen wir einfach 2kg Gewicht und haben bei kleinerem Packmaß deutlich mehr Platz und Komfort.

Bei einem Schlafsack schleppt man eigentlich die Hälfte mit, ohne sie zu brauchen: die Unterseite. Das Füllmaterial wird dort platt gedrückt und ist somit nutzlos. Daher haben wir uns für eine Decke statt Schlafsack entschieden! Das Packmaß und Gewicht eines einzigen Schlafsackes hält uns zwei gleichzeitig warm. Und es kann sich jeder zudecken und Füße rausstrecken, wie er/sie will. Die Decke ist mit 213×203 riesig! Wesentlich größer als eine normale Bettdecke fürs Steinhaus, aber dennoch etwas kleiner als unsere Daunendecke. Bei dem Maß ist gewährleistet, dass beide in jeder Schlafposition zugedeckt bleiben. Auch dann, wenn wir nicht gerade “Löffelchen” liegen. Und weil wir ja den zweiten Schlafsack sparen, darf die Decke auch etwas größer sein. TEMPORÄR AUSSORTIERT 6/2023: die Decke hat uns in Westafrika, insbesondere in Mauretanien und Marokko sehr gute Dienste geleistet. Kalte Wüstennächte in Mauretanien wurden damit angenehm kuschelig. Das Material der Decke sorgt für sofortige Wärme und wohligen Kuschelfaktor. Für den nächsten Teil der Reise haben wir die Decke nach Europa verbannt, denn die Nächte im südlichen Westafrika (Senegal südwärts) sind zu heiß für warme Decken. Wir lieben die Decke trotzdem und werden sie wieder einpacken, sobald wir kalte Wstenächte erwarten!

Schlafsack-Inlay Sea to Summit Thermolite Reactor Extreme

Silkes Sea to Summit Thermolite Reactor Extreme sieht zwar eng aus, ist aber aus sehr angenehmem, warmem Stretchmaterial, welches sich in jeder Schlafposition anschmiegt und wärmt. Die angegebene Erhöhung der Wärmeleistung um 15°C ist sicherlich etwas zu hoch gegriffen, aber durchaus spürbar. Ich nutze ihn hauptsächlich in Schlafsälen, in denen “Mitschläfer” die Klimaanlage auf “Tiefkühltruhe” stellen und die für an sich sommerliche Temperaturen ausgelegten Bettdecken mir nicht reichen. TEMPORÄR AUSSORTIERT 7/2023: Das Inlay war dazu gedacht, in kalten Nächten auf dem Pamir Highway oder Sahara noch zusätzlich ein paar Grad Wärmeleistung aus der Reserve zu locken. Und das hat auch super geklappt! In Westafrika haben wir unsere Inlays jedoch hauptsächlich dazu genutzt, in dreckiger Bettwäsche sauber zu schlafen. Und dazu ist das Inlay leider nicht geeignet, denn es besitzt kein Einschubfach für fettig-speckige Kopfkissen. Außerdem ist es für heiße Nächte zu warm, sodass für das feucht-tropische Westafrika nun ein Seiden-Inlay mit Kopfkissen-Fach ins Gepäck gewandert ist.

uralten Therm-a-Rest Isomatten

Wir schliefen bis zum Sommer 2022 beide auf unseren alten, uralten Therm-a-Rest Isomatten, auf denen wir schon mehrere Lebensjahre verschlafen haben. Silkes ist die Ultralight Variante aus dem Jahr 1997. Ja, das ist die mit dem ausgestanzten Schaumstoff drin, die so dünn scheint, als läge man damit direkt auf dem Boden. Nun ja, der Schaumstoff ist tatsächlich ausgestanzt, aber Frostbeule Silke hat schon viele Winternächte darauf geschlafen, ohne zu erfrieren. Diese Therm-a-Rest ist schon mehrfach geflickt, aber war 2018 immer noch gut genug, um die Weltreise anzutreten. Jan erinnert sich nicht mehr daran, wie seine Therm-a-Rest Matte heißt. Er weiß nur, sie ist rechteckig und mit baumwollähnlichem, nicht rutschendem Stoff bezogen. Und ebenfalls sehr, sehr alt. ENDGÜLTIG AUSSORTIERT 7/2022: Die Welt dreht sich weiter und das Campingequipment wird weiter entwickelt. Wir haben uns für ein wesentlich geringeres Packmaß entschieden und schlafen nun auf Robens “Luftmartatzen”.

Natürlich könnten wir jeder ein Gepäckstück sparen: das Kopfkissen. Theoretisch reicht ein dünner Kopfkissenbezug, in den man dann seine Fleecejacke stopft. Doch da oft die Kopfkissen in Unterkünften “nicht passen”, ist uns da wichtig, ein kuscheliges Kopfkissen zu haben. Jans Kuschelkissen von Therm-a-Rest wurde über die Jahre knubbelig (und ist auch riesig), sodass nun bei uns beiden seit September 2019 das „Trekking Helium“ von Decathlon für knappe 15€ mit zum Waschen abnehmbarem Bezug an Bord ist. Absoluter Vorteil gegenüber anderen, aufblasbaren Kissen: der Bezug ist auf einer Seite dick gefüttert, sodass man nicht auf einer Plastik-Luftmatratze liegt, es kaum knistert und es sich herrlich kuschelig weich anfühlt. Kleines Packmaß und flauschig genug. Jan hat das erste Jahr der Reise sein Haupt etwas luxuriöser auf sein Therm-a-Rest Reisekissen gebettet, welches ihm seine Kollegen des vorletzten Jobs (vor der ersten Weltreise) zum Abschied geschenkt hatten. Sehr komfortabel, aber für unser Empfinden auch sehr groß.

Update 3/2019: Jan war vom Packmaß seines Kuschelkissens genervt und auf das Packmaß meines Kissens neidisch. Jetzt muss ich auf ihn neidisch sein, denn er hat mit dem Mammut Air Pillow neue Maßstäbe gesetzt: 39g leicht und winzig! Den waschbaren Baumwollüberzug (nicht im Bild) haben wir im Iran aus einem Kopftuch schneidern lassen.

Update 9/2019: Das teure Mammut Kissen mit ultra Packmaß war einfach nur ultra nervig. Es war keine 14 Nächte am Stück dicht. Nachdem Jan immer wieder mit Nahtdicht an immer neuen Stellen abgedichtet hat, an denen die Schweißnaht aufging, war unser erster Gang in Hongkong (noch vor dem Einchecken ins Hostel) der zu Decathlon, um auch ein “MT500” Kissen für Jan zu kaufen. Fazit: teure Marke kann auch richtig teuer werden, weil man neu kaufen muss.

Die Zeltbeleuchtung war bis 12/2018 eine einfache 12V LED Leuchte, die von Jans Motorradbatterie gespeist wird. Zusätzlich hatten wir beide noch unsere LED-Lenser Stirnlampen mit, die so hell sind, dass sie uns auf so mancher Nachtetappe der Rallye Breslau als Zusatzscheinwerfer am Helm gedient haben. Mittlerweile nutzen wir einfach die Taschenlampen-Funktion unserer Smartphones.

Nomad Carpo 450 Daunendecke

Unsere Nomad Carpo 450 Daunendecke wiegt 750g und ist riiiiiesige 2,20×2,20m groß, sodass wir zu zweit in jeder Position darunter warm liegen. Die Daunen sind wasserabweisend behandelt, sodass es auch kein Feuchtigkeitsproblem geben sollte. Ausprobieren möchten wir das aber nicht. Das Packmaß entspricht dem eines Sommerschlafsackes. Nomad hat die Decke leider mittlerweile aus dem Programm genommen. Vergleichbar wäre beispielsweise die 10cm längere, aber etwas schmalere “Lowland Outdoor super compact down blanket” Daunendecke. Die Decke hat uns von 2/2018 bis 7/2022 super Dienste geleistet und wurde nur deswegen aussortiert, weil für das feuchte Klima Westafrikas Kunstfaser sinnvoller ist.

Ein Paar kuscheligeres Schlafsack-Inlays

Jan hatte in den ersten Jahren bis zur Abreise nach Westafrika im Herbst 2023 noch kuscheligeres Schlafsack-Inlay dabei. Und noch ein zweites. Das dicke Inlay ist aus Stretchfleece und kann noch mehr Wärme spenden als Silkes Inlay: Weil Jan schnell schwitzt, hat er außerdem noch ein dünnes Inlay aus Coolmax mit an Bord, welches eher vor dreckigen Betten als vor Kälte schützt. Das ist auch in Westafrika ständig in Gebrauch.

Daunenschlafsack: der Jack Wolfskin Pounder

Silke als Frostbeule hatte bis zur Weiterfahrt nach Westafrika im Herbst 2023 als „Winter-Upgrade“ noch einen Daunenschlafsack dabei. Winzig klein, 460g leicht: der Jack Wolfskin Pounder. Der “Pounder” in Kombination mit dem Sea to Summit Reactor Inlay unter der Daunendecke war immer ein Garant für kuschelwarme Nächte trotz eisiger Temperaturen! So haben wir beide den besten Kompromiss gefunden aus mini Packmaß, maximalem Komfort und höchste Flexibilität für sämtliche Nachttemperaturen und Unterkünfte. Jede Nacht im Zelt ist buchstäblich traumhaft!

Silke in Armee-Poncho

Viele kaufen zum Zelt die passende Zeltunterlage. Doch das ist ein Gepäckstück ohne wirklich größeren weiteren Nutzen und zudem nicht billig. Wir haben zwei Armee-Ponchos dabei, welche aus Ripstop Nylon gefertigt sind und ein sehr kleines Packmaß haben. Ein solcher Poncho dient nicht nur als Zeltunterlage auf steinigem Boden, sondern auch als Tarp zum Schutz vor Regen oder Sonne, als Motorrad-Abdeckplane und natürlich auch als Poncho bei Mistwetter. Ein Poncho kostet 17€ und leistet viel mehr als eine Zeltunterlage mit doppeltem Packmaß und bis zu vierfachem (!) Preis. Warum wir die Ponchos für Westafrika aussortiert haben? Wir reisen dort nicht während der Regenzeit und brauchen daher keine Regenponchos. Zur Not haben wir die Regenjacke unserer Motorradjacken dabei. Unser neues Zelt hat ein exakt passendes footprint mit geringerem Packmaß und geringerem Gewicht, sodass auch dieser Einsatzzweck entfällt. Und: im Dauergebrauch ist nach 4,5 Jahren keiner der beiden Ponchos mehr wasserdicht. 🙂 Zeit für Neues!

Diese Infos haben Euch geholfen? Schön! Dann unterstützt uns und sagt Danke! Das geht ganz einfach aus fremden Taschen:

Danke, dass Ihr nicht nur unsere Inhalte konsumiert, sondern uns auch dabei unterstützt, die Kosten für Website & Co zu decken.