Ihr habt es in den letzten Tagen sicherlich in den Nachrichten gehört: auf Island ist eine Eishöhle eingestürzt, ein Mensch ist gestorben, drei sind schwer verletzt. Waren wir in dieser Eishöhle? Ja. Und wir sind froh, unsere Erlebnisse auf Island in diesem zweiten Blogpost zum 101., beziehungsweise 103. bereisten Land vor diesem Hintergrund erzählen zu dürfen. Zum einen deshalb, weil wir „heil rausgekommen“ sind, zum anderen auch, weil unsere Island-kritischen Worte bisher mit Skepsis und teilweise fast Aggression begegnet und durch das Unglück nun leider bestätigt wurden…

Unseren vierten Tag auf Island begannen wir entspannt bei einem außergewöhnlich guten Kaffee in einer Rösterei, die in einem amerikanischen Schulbus ein Café betreibt. Wir wurden von einem netten Deutschen bedient, der erzählte, er arbeite wochentags remote für eine deutsche Firma und am Wochenende im Café, wobei sein Wochenend-Verdienst identisch mit seinem deutschen Monatsgehalt sei. Zum „Geldscheffeln“ sei Island super, ansonsten liebäugele er mit… Bulgarien. Da konnten wir ihm doch gleich weiterhelfen, denn er hatte Fragen zu Themen wie Krankenversicherung etc.

Auf der Weiterfahrt gegen den Uhrzeigersinn auf der Ringstraße blieben wir bei „entspannt“, denn wir hatten erst für den späten Nachmittag unsere Ausflüge vorgebucht. Da Island so völlig überfüllt ist, muss man Dinge wie Bootsausflüge etc. im Voraus buchen. Wir hatten am Vortag mit ziemlich viel Glück noch zwei Plätze auf einem Boot für die Eltern ergattern können – allerdings erst nachdem man uns online Tickets verkauft hatte, die es nicht gab. Das Boot, auf das die beiden nachmittags gehen sollten, war nicht das, was ursprünglich geplant war, aber dafür hätten wir etwa eine Woche im Voraus buchen müssen – egal, wie das Wetter dann gewesen wäre.

Wir hielten unterwegs an einer Kirche, die wie die am Vortrag besichtigten „Torfhäuser“ in gleicher Bauart mit Grassoden errichtet worden war. Wie auch die Häuser war auch die Kirche für die Touristenströme uninteressant. Als wir gingen, rollte eine Großfamilie an. Das war’s. Unser Budget für „entspannt auf Island“ war für diesen Tag aufgebraucht, wir rollten in den Massentourismus hinein, denn wir wollten uns rund um die Jökulsarlon Gletscherlagune und den Vatnajökull Gletscher „vergnügen“.

Das „Vergnügen“ fing schon damit an, dass der riesige Parkplatz voll war und eine „Ausweichparkfläche“ geschaffen wurde, die auch voll war und wir zwei Runden drehen mussten, um den Mietwagen überhaupt erst für 10€ abstellen zu dürfen. Wir schafften es aber noch rechtzeitig, bevor der Ausflug mit dem Amphibienfahrzeug los ging. Papa und Dorothea bekamen Schwimmwesten, krabbelten zu den ca. 30 anderen Passagieren an Bord und fuhren davon. Insgesamt waren zwei oder drei solche Amphibienfahrzeuge nonstop im Einsatz, um mit Touristen 35 Minuten lang zwischen den Eisbergen der Gletscherlagune herum zu schippern. Zusätzlich zu den Zodiacs, die auch nonstop vollbesetzt in die Lagune stachen.

Da wir gerade 1200km zwischen Eisbergen, Treibeis, Eiswürfeln, Eisschollen und Packeis auf Grönland mit Speedboats herumgefahren waren, blieben wir an Land und warteten darauf, dass die von uns gebuchte Tour losging: die Eishöhle. Ja, genau, diese jene Eishöhle, die vor ein paar Tagen eingestürzt ist.

Unsere Gruppe bestand aus neun Gästen und einem isländischen Gletscherführer, der uns mit einem „Monster Jeep“ zum Beginn der Gletscherzunge fuhr. Ich war die einzige Frau der Gruppe und wahrscheinlich mit Jan auch die Einzige, die keinen echten Spaß an dem Fahrzeug hatte. In meinen Augen ein blödes, spritfressendes Männerspielzeug, was aber zu Island gehört (weil man damit auch bei schwierigen Bedingungen tiefe Flüsse furten kann), bei der Tour aber unnötig war, denn die Piste zum Gletscher hätte unser Overlander-Passat Hans auch geschafft. Und der ist ein GT-Modell mit tiefem Fahrwerk. Aber in Island geht’s ums Verkaufen und so ein „truck“ verkauft sich halt gut.

Nach einer kurzen Einweisung („wer war schonmal auf einem Gletscher?” Zwei von neun. „Wer hat Erfahrung mit Steigeisen?“ Zwei von neun.) liefen wir los. Anders als in Grönland bestand der Guide nicht darauf, dass nur wer Handschuhe trägt, aufs Eis darf und auch sonst merkte man: der arme Kerl war müde, wir hatten die letzte Tour des Tages gebucht und er wollte das Ding schnell durchziehen, bevor Feierabend war. Wir liefen erst über die Endmoräne und als wir aufs Eis kamen, schnallte sich jeder die Steigeisen unter.

Auf Island spucken Vulkane Asche. Deswegen sind Gletscher dort nicht reinweiß.

Wir stapften dem Guide hinterher, der trotz Müdigkeit viel zu Eis und Gletschern erklärte und auch erzählte, was in den letzten Jahren schon so alles in den Sommermonaten mit Gletschern, Gletscherstürzen, Gletscherabbrüchen, Flutwellen durch Gletscherwasser, Gletscherläufe und anderen Phänomenen passiert ist. Ein koreanischer Gast aus unserer Gruppe fragte daraufhin: „Kann die Eishöhle über uns einbrechen?“ Unser Guide antwortete fast schon sarkastisch: „Natürlich kann sie das. Meiner Meinung nach stürzt sie diesen Sommer auch ein, aber die Behörden haben sie für Touristen freigegeben.“. In Anbetracht der aktuellen Ereignisse war der Sarkasmus wohl voll Bitterkeit, mit dem Wissen als Gletscherführer trotzdem mehrmals täglich in die Höhle zu müssen, weil der Staat es so will und sein Chef ihm sonst kündigt.

Als wir zum Eingang der Höhle kamen, drehte unser Guide sofort ab: es waren gerade fünf Gruppen gleichzeitig da, man musste anstehen und in der Höhle herrschte ein lauter Trubel feiernder Touristen. Wir liefen noch eine Runde über das Eis und ließen uns zeigen, wie schnell das Eis im Sommer innerhalb eines Tages schmilzt, wie sich der Gletscher bewegt und Tag für Tag verändert. Rückblickend natürlich alles mir als Dipl. Geo. nicht unbekannte Fakten, aber wir hatten uns in Sicherheit wiegen lassen: Island ist ja schließlich Europa und wenn der Staat das für unbedenklich hält und verschiedene Agenturen tagtäglich fünf Gruppen und mehr gleichzeitig zur Höhle schicken, wird’s schon sicher sein. Pustekuchen!

Als auch die letzte Gruppe die Höhle verlassen hatte, stiegen wir hinab in die Magie des Eises: Eishöhlen bilden sich in Gletschern durch Schmelzwasserflüsse, die den Gletscher von innen aushöhlen und das Eis mit Wasser glasklar schmelzen, bis das Schmelzwasser einen anderen Weg findet und der einstige Flusslauf als Höhle stehen bleibt. Je näher diese Höhlen in der Gletscherzunge nach vorne geschoben werden, desto näher sind sie an der Oberfläche und bekommen mehr Licht ab. Je mehr Licht, desto schöner leuchtet, glitzert und funkelt das Eis türkisblau und desto magischer das Erlebnis. Doch mehr Licht bedeutet natürlich auch, dass das Eis mehr Sonne und somit Wärme abbekommt und die Höhle immer dünner und brüchiger wird. Was dann passiert, ist seit letzter Woche allen bekannt.

Wir waren mit unserem Guide ganz alleine in der Höhle und er entspannte sich etwas, als von den lärmenden anderen Gruppen nichts mehr zu hören war und wir ohne großes Palaver und Trara einfach nur die Schönheit des Eises bewunderten. Er ermunterte uns, wie es gute Guides so tun, zu diesem oder jedem Foto, wies hier oder da auf Besonderheiten im Eis hin und nannte die Höhle sein „Büro, was bald geschlossen ist“.

Im Nachhinein tut mir dieser Mensch leid, denn er schien ganz genau zu wissen, was bald passiert und konnte nur hoffen, dass es nachts passiert, wenn die Höhle menschenleer ist. Ich habe selbst jahrelang seinen Job gemacht und weiß, wie hauchdünn der Grat zwischen Verantwortung und Arbeitslosigkeit ist. Ich kenne den Druck, die Skrupellosigkeit der Tourismusbranche und doch war auch ich in der Höhle, weil wir uns darauf verlassen hatten, dass Staat und Agenturen nicht wissentlich Menschenleben gefährden würden. Ein Trugschluss, denn in Island geht es nur ums Geld.

Hätten wir selbst darauf kommen können, dass eine Wanderung zur und in die Eishöhle ein Himmelfahrtskommando ist? Im Nachhinein muss ich sagen: ja. Es war zwar erst unser dritter „richtiger“ Tag in Island, aber schon da war uns klar: Island ist Kommerz, Abzocke und Geldmacherei, wie wir es nirgends auf der Welt (in über 100 Ländern) so erlebt haben. Dass dabei auch über Leichen gegangen wird, hätte uns schon klar sein müssen, als wir unseren Mietwagen (und alle anderen) in Augenschein genommen hatten, als die „blaue Lagune“ in der direkten Nähe des aktuellen Vulkanausbruchs mit einer eigens für Touristen neugebauten Straße wiedereröffnet wurde und Touristen mit Hubschraubern über die brodelnde Lava geflogen wurden. Aber wir hatten uns zu sehr von „Island-Jüngern“ einlullen lassen, die keine Kritik zulassen, Island niemals mit Massentourismus in Verbindung bringen würden und uns aggressiv „Dauermäkeln“ vorwarfen.

Der Rubel muss rollen. 2023 besuchen 6,1 Millionen Menschen Island. Bei 382.000 Einwohnern ist das das Zechzehnfache! Sechzehn Mal mehr Touristen als Einwohner pro Jahr. Das ist ein riesiger Wirtschaftsfaktor. Wenn jeden Monat des Jahres exakt gleich viele Touristen kämen, wäre allein das schon jeden Monat eine Verdreifachung der Bevölkerung. Bedenkt man, dass im Winter wesentlich weniger Menschen nach Island reisen als im Sommer, kann sich auch jeder die Massen ausrechnen (oder vorstellen), die wir erlebt haben. Und dann wird klar, wie wichtig es ist, eine Touristenattraktion freizugeben, die man im Sommer besser niemals erlaubt: die Eishöhle.

Quelle: Lonely Planet

Wer jetzt sagt „aber Island ist wirklich nicht so schlimm“, war vielleicht ein paar Jahre nicht da. Alleine zwischen 2010 und 2017 ist der Tourismus dort um 440% gewachsen und es geht genauso steil weiter: 2023 war das bisher stärkste Jahr, 2024 wird noch stärker sein und weil man 2026 eine Sonnenfinsternis besonders gut von den Westfjorden beobachten können soll (gutes Wetter vorausgesetzt, aber das gibt’s statistisch gesehen auf Island nicht) und jetzt schon, zwei Jahre im Voraus alles ausgebucht ist, werden Straßen und Hotels gebaut, als gäbe es kein Morgen.

Für den Touristen, der in der Eishöhle ums Leben kam, gibt es nun tatsächlich kein Morgen mehr. Mittlerweile ist bekannt, dass es 2017 ein geophysikalisches Gutachten gab, das der Regierung Islands vorlag, in dem dringend davor gewarnt wurde, Eishöhlen im Sommer zu betreten. Dieses Gutachten blieb unbeachtet, denn der Wirtschaftszweig Tourismus muss gemolken werden, koste es, was es wolle. Was ist schon ein toter Tourist gegen die rund 30 Millionen Touristen, die seit dem Gutachten die Insel wieder lebend verlassen haben und vorher gut ausgenommen wurden?

Ja, wenn wir so zurückschauen, wenn wir in uns gehen und in Ruhe darüber nachdenken: wir hätten das Unglück kommen sehen und uns deswegen gegen die Eishöhle entscheiden müssen. Wir haben uns aber in falscher Sicherheit wiegen lassen, auch weil wir unsere ganzen negativen Gefühle Islands gegenüber endlich über Bord werfen und endlich positive Erlebnisse auf dieser Massentourismus-Insel haben wollten. Und das hatten wir tatsächlich: es war das erste Mal, dass wir auf Island in unserem Element „Eis“ waren. Es war das erste Mal, dass uns auf Island etwas richtig begeistern, ja, verzaubern konnte. Und es ist bis heute das Erlebnis in drei Wochen Island, was als „schönstes Ferienerlebnis“ in unseren Herzen einen Platz gefunden hat. Zusammen mit den Papageientauchern, doch das kam später.

Nach drei Stunden insgesamt waren wir spät zurück an der Gletscherlagune, wo Papa und Dorothea schon auf uns warteten. Alle Essensstände hatten schon geschlossen, wir ergatterten die letzten vier Industriefraß-Muffins und machten uns auf den Weg über den immer noch gut zugeparkten Parkplatz zu unserem Mietwagen, mit dem wir „mal eben schnell um die Ecke“ zum „Diamond Beach“ fuhren. Der „Diamantenstrand“ ist eigentlich einfach nur ein schwarzer Sandstrand, auf den je nach Strömung und Wind, entweder rechts oder links der Mündung der Gletscherlagune Eisbrocken an den Strand gespült werden. Die meisten Eisbrocken sind auch nicht glasklar wie Diamanten, sondern weiß wie ganz normale Gletscherfragmente. Man muss schon Glück haben, dass auch glasklare Exemplare angeschwemmt wurden – und dieses Glück hatten wir! Noch mehr Glück war, dass es den ganzen Nachmittag, den wir uns rund um den Gletscher, die Lagune, die Höhle und Strand aufgehalten haben, nicht geregnet hat und abends die „Diamanten“ (es waren glaube ich nur drei am ganzen Strand) auch wirklich glitzerten.

Wir traten die „Heim“reise ins Hotel an. Auf der ganzen Fahrt kein Restaurant, kein Laden, nichts. Unser Abendessen blieb der Industriebäckerei-Muffin, denn unsere Motivation, im Restaurant des Hotels zu Abend zu essen sank sofort, als wir das Preisschild sahen. Tiefkühlkost aus der Mikrowelle vergoldet.

Der nächste Tag war eigentlich ein reiner Fahrtag, denn sämtliche Sehenswürdigkeiten der ausführlichen Tourbeschreibung waren unsichtbar: die Wolken hingen so dermaßen tief, dass wir es irgendwann ließen, irgendwelche Aussichtspunkte anzusteuern oder kleine nette Umwege auf Schotterstraßen zu fahren. Es regnete die ganze Zeit und wir waren, wie eigentlich die ganze Zeit der drei Wochen Island, unglaublich froh, mit dem Mietwagen und nicht mit den Motorrädern dort unterwegs zu sein. Unabhängig vom Wetter bleibt ein Problem auf Island gleich: es gibt keine Toiletten. Selbst bei Sehenswürdigkeiten wird oft mit 8-10€ Parkgebühr kräftig abkassiert, ohne ein Toilettenhäuschen zu bieten. Entlang der Ringstraße gibt es gar keine öffentlichen Toiletten an Rastplätzen. Und so sieht es dort dann auch hinter Hügeln, Steinen oder Felsen aus: alles voll Feuchttücher und Toilettenpapier.

Hinter diesem Felsen alles vollgesch…

Bitte, Island: Du möchtest uns Touristen haben, machst geschicktes Marketing mit Natur und schreibst Dir Umweltschutz dick auf die Fahnen, zwingst aber Deine Gäste, in die Natur zu sch… ? Absurd, aber wahr. Am Vortag schon hatten wir uns in die Toilette einer Agentur geschummelt, weil es keine andere Möglichkeit gab, „ordentlich“ gewisse Geschäfte zu erledigen. Dinge, die einem niemand vor einer Islandreise erzählt, denn sowas könnte das ach so positive Bild des „Naturparadieses“ wortwörtlich beschmutzen…

Der einzige Stopp, den wir unterwegs wetterunabhängig einlegten, war der zum Mittagskaffee. Eigentlich wollten wir bei dem dauernden Mistwetter nur eine heiße Tasse schlechten Filterkaffee aus der Pumpkanne für 5€ trinken, aber weil es im Café Lammsuppe gab, Lammsuppe eine isländische Spezialität ist und diese nicht aus der Tiefkühltruhe kam, zog sich Dorothea die Spendierhosen an und schmiss eine Runde Lammsuppe für 17€ das Suppentässchen. 17€ für 200ml einer durchaus schmackhaften, aber dennoch naturgemäß wässrigen Brühe mit Lammfleischwürfelchen in Millimetergröße. Ja, es war im ältesten Haus des Dorfes, das als Touristenattraktion so ziemlich jeden ins Warme lockt, der die Ringstraße fährt. Wasser, Strom und Lamm für Suppe gibt‘s auf Island schließlich nicht an jeder Ecke. Oder doch?

Unser Plan war, zum Abendessen in Seydisfjördur einzukehren. Das Örtchen, in dem die Fähre aus Dänemark ankommt, mit der alle mit ihren Expeditionsfahrzeugen einfallen und der Ort, der auch eine kleine „Regenbogenstraße“ zum Kirchlein gemalt hat. Sah auf Fotos wirklich niedlich aus und weil laut Fährplan keine Fähre da war, hielten wir das mit dem Abendessen dort für eine gute Idee. Nun ja. Im Fährplan stehen keine Kreuzfahrtschiffe und davon lagen gerade zwei im Fjord. Die TUI Mein Schiff “die wievielte” legte gerade ab, die NCL blieb. Schnell gegoogelt: Wie viele Leute passen auf ein Kreuzfahrtschiff? 3000. Wie viele Einwohner hat Seydisfjördur? 660. An dem einzigen Tag waren exakt 10x mehr Touristen als Einwohner im Dorf. Plus Idioten wie wir, die immer noch nach dem „beschaulichen Örtchen“ suchten, von dem es in Island angeblich so viele geben soll. Zum Abendessen gab es Tiefkühlburger aus der Mikrowelle für 25€ das Stück. Selbstbedienung natürlich, in nordischen Ländern gibt es in Restaurants keinen echten Service.

Sommerferien Ende Juli in Island: 8 Grad auf Meereshöhe am Nachmittag. Erstrebenswert?

Satt, aber frustriert fuhren wir zum Tagesziel nach Borgafjördur. Und das entpuppte sich dann zum zweiten Kapitel des Schulaufsatzes „mein schönstes Ferienerlebnis“. Doch davon erzählen wir Euch im nächsten Blogpost.

Wir sind mittlerweile zurück in Bulgarien und haben mit dem Auto exakt 4230km in Deutschland abgerissen, zuzüglich zwei lange Flixbus-Fahrten und zwei Zugfahrten. In genau zwei Wochen bedeuten das durchschnittlich 300km pro Tag im Auto von Baustelle zu Baustelle und Stau zu Stau. Jedes afrikanische Land hat entspannteren Straßenverkehr. Unser Highlight waren drei Stunden zwischen Remscheid und Weilerswist südlich von Köln. Wer also gehofft hat, uns in diesen zwei Wochen in Deutschland zu treffen: es ist für uns unmöglich. Deutschland bedeutet für uns immer purer Stress. Wir hetzen von Termin zu Termin, Amt zu Amt (weil internationale Führerscheine nur 1-3 Jahre Gültigkeit haben und nicht bei Botschaften neu beantragt werden können), von Familie zu Familie und sind am Ende eines Tages froh, unfallfrei in irgendeinem Bett liegen zu können. Wenn Ihr uns sehen möchtet: Billigairlines fliegen für weniger Geld als uns ein Umweg zum Kaffee zu Euch in Zeit und deutschen Benzinpreisen kostet. Besucht uns doch einfach – egal wo auf der Welt!

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