Surfing the iron ore train.

Mauretanien ist für viele ein Land, das es gilt, in maximal 4 Tagen durchfahren zu haben. Und wir versuchen gerade, unsere 30 Tage Visum zu verlängern. Mauretanien ist toll! Mauretanien ist ursprünglich. Mauretanien ist Afrika. Mauretanien ist Sahara. Und all das lieben wir. Also lieben wir auch Mauretanien.

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Seitdem wir die Grenze von Marokko aus überfahren hatten, war alles anders. Chaotisch, quirlig, wuselig, afrikanisch. Da ging uns das Herz auf! Und für alle, die nicht verstehen, warum wir „Müll-Jammern“ in Europa oder Nordafrika nur müde belächeln: ja, davon gibt’s hier auch viel, wo Menschen sind. Im Gegensatz zu Deutschland hat Mauretanien aber kein Geld, um hinter seinen Bürgern herzuräumen. Aber Mauretanien ist extrem dünn besiedelt (4,5 Menschen pro qkm, Deutschland: 232 Menschen pro qkm) und deswegen ist es hier so, wie überall in Afrika: Müll kündigt Siedlung an. Ganz einfach. Wer Afrika abseits der Touristenländer kennt, weiß das auch. Das war’s jetzt zum Thema Müll von uns zum gesamten Kontinent. Jammern und Meckern können andere darüber. Es gehört zum Kontinent wie das Jammern auf hohem Niveau zu Deutschland. Ist halt so. Wer es nicht mag, fährt halt nicht hin. Ändern können wir daran nichts.

Unsere erste Anlaufstelle war Nouadhibou, wo ein Holländer ein kleines Gästehaus mit nur 4 Zimmern betreibt. Direkt am Meer mit familiärer Atmosphäre. Frische Hundewelpen inklusive. Einschlafen zu Meeresrauschen. Kein Internet (das gibt’s im ganzen Land kaum), dafür aber ein paradiesischer Nationalpark vor der Terrasse. Da schwimmt mal ein Pelikan vorbei oder ganze Fischschwärme ziehen durchs kristallklare Wasser und zu Sonnenaufgang (direkt vom Bett aus!) gibt‘s ein wunderschönes Vogelkonzert. Vogelliebhaber können dem Nationalpark noch mehr abgewinnen als wir, die wir dort nur Ruhe und Entspannung fanden. Und Joris und Agata trafen, die uns von Senegal entgegenkamen. Vor exakt einem Jahr waren wir zusammen in Bulgarien auf dem Weihnachtsmarkt und haben vier Tage gemeinsam in unserer „Base“ im Schnee gesessen. Fast surreal, uns hier in der Sahara wiederzusehen!

Mauretanien ist nicht einfach. Insbesondere dann, wenn man Bargeld und Benzin (nicht Diesel!) braucht. Wir haben in Nouadhibou bestimmt vier Geldautomaten probiert, bis wir einen fanden, der Geld hatte. In Zouerate zum Beispiel hatten wir an keinem einzigen Automaten Glück. Das bedeutet weises Vorausplanen und immer ein paar Scheine Dollar oder Euro griffbereit. Und das mit dem Benzin ist halt so. Ist halt nicht Europa. In anderen Ländern (z.B. Usbekistan) ist zum Beispiel Diesel ein Problem. Hier ist es Benzin. Und das stellt uns vor logistische Herausforderungen, da wir nicht die großen Transitrouten „auf dem schnellsten Weg nach Senegal“ fahren, sondern das Land erkunden möchten und nur ca. 600km Reichweite pro Motorrad haben. Doch erstmal stellten wir unsere Motorräder in die Garage des Holländers und fuhren Zug. Den längsten der Welt, den man sogar vom All aus sehen kann.

Der Zug ist normalerweise 2,3km lang (manchmal auch 2,5km) und bringt mehrmals (!) täglich Eisenerz aus den Minen rund um Zouerate im Nordosten des Landes zum Hafen nach Nouadhibou. Einmal täglich werden an das Ende des Zuges ein oder zwei Passagierwaggons gehängt und die Minengesellschaft, die die Bahnlinie betreibt, verkauft Fahrkarten für 7,50€ für die 652km lange Strecke im Liegewagen. „Liegewagen“ bedeutet, dass sich drei Passagiere ein Abteil teilen. Ein Passagier liegt auf dem Boden, die anderen beiden auf Holzbrettern, denn die Sitze wurden aus den ehemals tschechoslowakischen Waggons ausgebaut.

TIA = This Is Africa.

Auch die Fenster wurden durch Gitter ersetzt, sodass zwar schön Durchzug herrscht, man aber nicht rausgucken kann und der ganze Staub, den der Zug bei seiner langen Fahrt durch die Wüste aufwirbelt, wird durch den ganzen Zug gepustet. Die Einheimischen wissen das natürlich und sind bestens vorbereitet: mit Vorhängen und Tüchern, die vor Fenster und statt Türen aufgespannt werden, um den Staub und Durchzug aufzuhalten und mit haufenweise Kuscheldecken, um weich und warm zu schlafen. Wir hatten nur Schlafsäcke und lagen 16 Stunden lang auf einem Brett. Unser dritter Mann im Abteil war noch schlechter vorbereitet und zog sich nachts gegen den kalten Wind eine Kindersporthose über die Füße und lag auf ausgebreiteten Plastiktüten.

Trotzdem schliefen wir richtig gut und unser lieber Mitreisender musste uns wecken, denn wir waren fast da. Unsere Gesichter und Schlafsäcke (Gott sei Dank nicht unsere eigenen, sondern für die Zugfahrten ausgeliehene!) waren komplett von einer Staubschicht bedeckt. Andere zahlen viel für solch mattierenden Ganzkörperpuder! Trotzdem waren wir glücklich. Natürlich gibt es bequemere Schlafstätten als ein Holzbrett im Staubsturm, aber wir fühlten uns endlich angekommen. Endlich wieder in Afrika, endlich wieder unterwegs! Glück pur!

Was dann passierte, war gar nicht afrikanisch. Wir stiegen als einzige Weiße aus dem Zug und es passierte einfach nichts. Keiner zog an uns, keiner griff nach unserer Tasche, niemand brüllte „Taxi! Taxi!“. Wir standen einfach nur da und waren unsichtbare Luft. Das ist nicht Afrika, aber extrem angenehm. Hallo? Taxi? Schüchtern kam ein Taxifahrer und willigte ein, uns zu fahren. Wir luden noch eine Familie mit Kind in den 190D, der Lattenrost kam aufs Dach und schon tuckerte der alte Benz mit 1.409.000km los. Und mit dem nagelnden Diesel klopften unsere Herzen vor Freude. Endlich wieder da! Das alles hatten wir so vermisst!

Unser Hotel. Endlich wieder Afrika!

Theoretisch hätten wir gleich mit dem nächsten Zug wieder zurückfahren können, aber dann hätten wir von Zouerate nichts gesehen. Wir nahmen uns ein Zimmer und liefen durch die staubige Stadt. Nur eine Straße ist asphaltiert: die Hauptstraße zur Mine. Alles im Ort dreht sich um Bergbau: der Schrottplatz bietet Baggerschaufeln in unglaublichen Größen, viele Menschen laufen in Berufskleidung mit dem Schriftzug der Mine durch die Stadt. Und Dakar Rallye Fans wissen: hier war früher auch ein berühmtes Camp. Erinnert Ihr Euch an die Luftaufnahmen der schwarzen Eisenberge im gelben Wüstensand? Da durch sind wir mit dem Zug gerattert, da liefen wir herum!

“Bahnhof”

Am nächsten Morgen erfragten wir in Büro der Bergbaugesellschaft die Eckdaten zum Zug. Fährt er in Zouerate ab oder in F’Derik? Und wann? Über den Ort der Abfahrt wurden wir uns schnell „einig“, das mit der Abfahrtszeit war schon im Büro Interpretationssache. 11 Uhr oder 11:30? Egal, “seid um 11 dort und Ihr seid nicht zu spät”. Auf Spanisch übrigens, denn der Herr verstand kein Französisch, wie so häufig hier. In der Westsahara wird bis heute die Sprache der ehemaligen Kolonialmacht gesprochen.

Sammeltaxi

Was dann passierte, war auch nicht afrikanisch. Ich hielt einen Taxifahrer an und wollte zum Bahnhof. Der erklärte, man fahre zum Bahnhof mit einem Sammeltaxi und es gäbe eine Sammeltaxi-Haltestelle. Statt zu erklären, wo das ist, bat er seinen Passagier auszusteigen und fuhr uns einfach hin. Auf dem Weg erklärte er uns, was das kostet und wie es funktioniert. Damit auch alles klappt! So lieb! Einfach so. Das Sammeltaxi ist erst voll, wenn zwei Passagiere vorne und vier Passagiere hinten sitzen, aber mir als Frau ist nicht zuzumuten, hinten auf der Sitzbank neben einem fremden Mann zu sitzen! Also bitte alle nochmal aussteigen und neu sortiert einsteigen. Wir sind unglaublich begeistert von den Menschen in Mauretanien!

Wovon wir nicht begeistert sind, ist das Internet. Aber das gehört halt dazu. WiFi gibt es extrem selten und meistens funktioniert es nicht. Das mobile Internet wird mit „3G“ oder „LTE“ beworben, aber hat mit dem, was wir aus anderen Ländern (okay, außer Usbekistan, Estland, Schweden und Deutschland) gewohnt sind, nichts zu tun. Und da die wenigen Funkmasten hauptsächlich mit Solarstrom betrieben werden (wie übrigens fast alles hier, auch die Straßenbeleuchtung, richtig genial!), ist halt Funkloch, wenn die Sonne untergegangen und die Batterie leer ist. Für uns macht es das Organisieren schwierig, denn wenn das Netz zu schwach ist, um WhatsApp nutzen zu können ist es schwer, an Infos zu Benzin etc. zu kommen. Und Recherche über google maps, Wikipedia und online-Reiseforen ist auch unmöglich. Ein bisschen wie das Reisen früher, nur bekommt man heute gefühlt mehr Quatsch erzählt.

Wir warteten auf die Güterwaggons und saßen im Schatten einer Akazie und mussten den neugierigen Wartenden gegenüber zugeben, dass wir uns mit Bayern München schlechter auskennen als sie. Der Taxifahrer sagte noch, der Zug fahre nicht um 11 oder 11:30, sondern um 13 Uhr. 13:30, sagten die Wartenden. Um Etwa 13:30 rollte der Zug dann tatsächlich heran. An einer anderen Stelle warteten eine Deutsche und eine Amerikanerin und zusammen liefen wir los, „unseren“ Waggon zu finden. Er sollte nicht zu hoch mit Eisenerz gefüllt sein (sonst kann man leicht runterkullern), das Eisenerz sollte recht fein sein (um bequemer darauf zu liegen) und der Waggon nicht zu weit hinten, um nicht die komplette Staubfahne von 2km Eisenerzwaggons entgegengeweht zu bekommen. Wir wurden in Waggon 4 und 5 des Zuges fündig und bezogen unsere Waggons.

Den Mädels im Waggon vor uns war es lieber, einen Waggon mit uns zu teilen und wir teilten unseren Waggon anfangs mit zwei Einheimischen. Also zogen wir um und gründeten spontan eine internationale Eisenerz-Waggon-WG. Dass ich erst dann von Waggon zu Waggon kletternd umzog, während der Zug schon rollte, erzählen wir lieber nicht, damit sich die Muttis nicht so viele Sorgen machen. Wir richteten uns ein und brüteten in der Hitze, denn die Sonne knallte und es gab keinen Schatten. Das schwarze Erz unter uns half fleißig mit, uns zum Schwitzen zu bringen. Es war so glutheiß, dass die Amerikanerin trotz Turban, den wir alle trugen, einen Sonnenstich bekam und sich nachts über die Bordwand erbrach.

Der erste Halt war am nächsten Verladebahnhof der Mine und der dort bereitstehende „Wurm“ aus 1km Güterwaggons wurde leider vor uns gehängt, sodass wir dann nicht mehr vorne, sondern mittig auf dem Zug saßen. Wir fraßen ab jetzt den Staub von 1km Eisenerzwaggons, aber hatten auch in Kurven (und davon gibt es in der Wüste erstaunlich viele!) die beste Sicht auf den ewig langen, schwarzen Lindwurm, der durch die Sahara schnauft. Drei Loks zogen, eine schob. Um nach jedem Halt wieder in Fahrt zu kommen, war eine sichtbare Anstrengung für die rauchenden Loks.

Nach fünf Stunden Fahrt ging die Sonne unter und der Glutofen wurde ausgeschaltet. Zeit, für unsere Pullover und dicken Jacken aus der Altkleidersammlung! Wir hatten uns in den unzähligen Läden neu eingekleidet, in denen europäische Kleiderspenden verkauft werden. Die Europäer erleichtern damit ihr Gewissen und meinen, etwas „für die Armen in Afrika“ zu tun, in Wirklichkeit wird damit die gesamte lokale Bekleidungsindustrie zerstört und die “Armen” noch ärmer gemacht. Wir haben uns für 13€ zusammen komplett neu eingekleidet: T-Shirts, Pullis, Schuhe, Hosen, Jacken. Richtig gute, teure Markenklamotten aus offensichtlich Schweizer Kleiderschränken. Nur den Turban, den haben wir aus lokaler Produktion gekauft. Baumwolle, von Hand blau gefärbt. Wir sahen aus wie die Tuareg. Nur die Skibrillen von Decathlon verrieten, dass wir Touristen sind, denn die tragen Einheimische nicht.

Wir buddelten uns halbwegs ebene Liegeflächen und machten es uns so gemütlich, wie es nur ging. Die Profis (Einheimische) hatten keine billigen Decathlon Schlafsäcke (geliehen, nicht unsere) dabei, sondern Kuscheldecken aus europäischer Altkleidersammlung. Die polstern nämlich wesentlich besser gegen die spitzen Steine, auf denen wir insgesamt 19 Stunden lang saßen und lagen. Unsere Körper sind bis heute von rot-lila Druckstellen dieser Steinchen übersäht. Aber jede einzelne solche Druckstelle hat sich gelohnt!

Im Dunkeln fuhren wir am Ben Amera vorbei, dem zweitgrößten Monolith der Welt (nach dem Uluru/Ayers Rock). Leider ist das Foto vom ruckelnden Zug aus nichts geworden, aber er lag klar und deutlich, majestätisch schwarz in der hellen Sandwüste. Vielleicht haben wir noch die Chance, ihn im Hellen zu sehen, aber es gibt in Mauretanien nur in Nouadibouh und Nouakschott Benzin an Tankstellen, in anderen Städten für teuer Geld aus Fässern und Flaschen und in der Region des Monolithen derzeit gar nicht. Mal sehen!

Der Zug hielt ein paar Mal, um entgegenkommende Züge passieren zu lassen, denn die gesamte Zugstrecke ist eingleisig. Hat der entgegenkommende Zug Verspätung, wartet man halt länger. Dann klettern alle von den Waggons zum Pieseln. Und wenn man nicht schnell genug ist, dann hat man trotzdem noch Zeit, die (3 Nummern zu großen) Hosen wieder hochzuziehen und auf den fahrenden Zug aufzuspringen, denn bis die vier Loks die 2,3km Zug ins Rollen gebracht haben, das dauert. Und dann beschleunigt der Zug auf eine angenehme Reisegeschwindigkeit von 50-55km/h. Langsam genug, um nicht an allem vorbeizurauschen, aber schnell genug, um durch den Fahrtwind vom Boden und dem geladenen Erz eine riesige Staubfahne aufzuwirbeln, in der wir 19 Stunden lang saßen.

Wir hatten eigentlich damit gerechnet, auf dem Zug auf dem Rücken liegen zu können und den Sternenhimmel über der Wüste zu genießen, doch durch die riesige Staubwolke, in der wir uns befanden, war der Himmel ziemlich unspektakulär. Das war in unserem VW Passat Hans in Bulgarien spektakulärer. Auch die Sternschnuppen (und davon gibt es „hüben wie drüben“ jede Nacht ganz viele!) waren vom Zug aus sehr blass, weil uns eben diese Staubfahne vom klaren Sternenhimmel „abschirmte“. Trotzdem war es genial. Nachts wurde es recht kalt (geschätzt um die 10°C, plus Windchill durch den 50-55km/h fahrenden Zug) und wir lagen aneinandergekuschelt an der Ladebordwand (da kann man im Schlaf nicht rauskullern) und fanden trotz des doch heftig ruckelnden, zuckelnden, ratternden, quietschenden, und rappelnden Zuges guten Schlaf. Zum Sonnenuntergang nebeneinander hoch oben auf dem „Erzberg“ zu sitzen und durch die Wüste zu rumpeln war das Romantischste, was wir dieses Jahr erlebt haben. Siebter Himmel!

Auch der Sonnenaufgang war magisch, insbesondere deshalb, weil er durch die Staubfahne weichgezeichnet wurde und alles noch orangefarbener erschien als es in Wirklichkeit ist. Ja, es war unbequem, es war extrem dreckig, extrem staubig, wir sahen aus wie Kohlearbeiter, wir hatten geschwitzt wie verrückt und in der Wüstennacht gefroren. Wir haben Druckstellen am ganzen Körper und doch würden wir es sofort und jederzeit wieder machen. Ja, es war hart, aber es war genial. Der längste Zug der Welt hat sich in unsere Herzen gefahren. Ein Erlebnis, welches wir nicht vergessen werden und was wir jedem nur raten können, uns gleichzutun. Auch wenn wir wissen, dass nicht alle Touristen das so sehen wie wir. Nur die Harten kommen in den Garten! Und der ist wunderschön…

Mittlerweile sind wieder zwei neue Videos online gegangen. Da Ihr ja nun wisst, dass Jan an einem Video bis zu vier Tage sitzt, freut er sich besonders über Eure Abos, Likes und Kommentare. Oder wenn Ihr einfach nur das anschaut, woran er tagelang bastelt. Nein, wir verdienen keinen einzigen Cent mit YouTube. Dazu müssten mehr Leute gucken und abonnieren. Es ist reiner “Zeitvertreib”, “Spaß an der Freude” und für Jan eine Möglichkeit, das viele Videomaterial nicht ungenutzt in der Cloud “vergammeln” zu lassen. Die allerletzten drei Videos mit Kittymobil sind mittlerweile online:

Das “estnische Inselhopping” wirkt für uns aus Mauretanien wie aus einer anderen Welt, war für uns persönlich aber das Highlight von Estland. Und das ist auch das aller-allerletzte Video überhaupt mit Kittymobil, denn wie Ihr wisst, sind wir mittlerweile unseres Zuhauses “beraubt” und heulen immer noch heiße Tränen. Viele. Das Ende einer Ära:

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